Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten. Talente können sich zum Charakter gesellen, er gesellt sich nicht zu ihnen, denn ihm ist alles entbehrlich außer die Persönlichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine Krähe hackt der anderen die Augen nicht aus.
Ambrosius Theodosius Macrobius
Man verschlafe ruhig die Hälfte seines Lebens. Glück ist eine Frage des Ausgeschlafenseins.
Carl Ludwig Schleich
Jede, auch vom Menschen geschaffene Form ist unsterblich. Denn die Form ist unabhängig vom Stoff und nicht die Moleküle bilden die Form.
Charles Baudelaire
Um ein Darlehen zu bekommen, muss man erst beweisen, daß man keines braucht.
Edward A. Murphy
Vor lauter Liebe sich nicht Liebe gönnen, vor lauter Liebe hassen können: Sie pflegen's Eifersucht zu nennen.
Ernst von Feuchtersleben
Olympische Spiele sind eine wundervolle Gelegenheit, Zwietracht auch unter solchen Nationen zu stiften, die sonst keine Reibungsflächen haben.
George Bernard Shaw
Die ungeschminkte Wahrheit bringt immer Farbe ins Gesicht.
Gerhard Uhlenbruck
Die Welt steht Kopf, wenn der Mensch für die Dinge da ist, statt die Dinge für den Menschen.
Gudrun Zydek
Ein Gedicht ist zum Verweilen gebrachtes Fließendes, ein perpetuierter Augenblick.
Hilde Domin
Es ist Sache der Dichter, das Herz klüger zu machen.
Jean Cocteau
Man ist gerechter gegen seine Feinde als gegen seine Freunde.
Jean Paul
Ei, bin ich denn darum achtzig Jahre alt geworden, daß ich immer dasselbe denken soll? Ich strebe vielmehr, täglich etwas anderes, Neues zu denken, um nicht langweilig zu werden. Man muß sich immerfort verändern, erneuern, verjüngen, um nicht zu verstocken.
Wir sind der Sympathieträger der Stadt. Wir geben sympathisch die Punkte her.
Jürgen Röber
Kleinigkeiten entfernen Menschen voneinander. Katastrophen bringen sie einander näher.
Leopold Koch
Mir bleibt nichts übrig als morgen auf der Vergangenheit zu stehn, die ich mir heute schaffe.
Manfred Hinrich
Es soll niemand von seinem Freunde mehr begehren, als daß er ihm sein Herz öffnet und ihn lieber hat als sich selbst.
Panchatantra
Du bist so alt, wie du jung geblieben bist.
Ruth W. Lingenfelser
Simon Rattle gibt jedem im Orchester das Gefühl: Du bist wichtig!
Thomas Quasthoff
Die Philosophen haben von je her weder Homer noch die Pharisäer gebraucht, um überzeugt zu sein, daß alles nach unabänderlichen Gesetzen geschieht, daß alles im voraus geordnet ist, daß alles zwangsläufige Wirkung ist.
Voltaire
Was sind das für komplizierte Zeiten, in denen wir einfachste Dinge wie das Atmen lernen müssen.
Walter Ludin