Das Wort Zeitvertreib sollte der Name einer Arznei, irgend eines Opiats, eines schlafmachenden Mittels sein, durch das uns auf dem Krankenbette die Zeit unmerklich verstreicht: aber nicht der Name eines Vergnügens.
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn auch die Klugheit ganz verschwindet aus der Welt, So wird doch niemand sein, der sich für unklug hält.
Adam Olearius
Frosch - Reptil mit essbaren Beinen.
Ambrose Bierce
Lieber im Mondschein wachsen, als an der Sonne faulen.
Darius Romanelli
Man wird zur Sprache wie zur Welt gebracht.
Elazar Benyoëtz
Niemals magst du reinsten Mutes Schönes bilden, Gutes tun, Wenn dir Schönes nicht und Gutes Auf demselben Grunde ruhn.
Emanuel Geibel
Die Schwierigkeiten, die einer macht, sind meistens nichts anderes als Ausdruck seiner eigenen Schwierigkeiten.
Emil Oesch
Man hüte sich vor denen, die laut verkünden, man solle ruhig seine Meinung über sie sagen - gerade die wollen sie nicht hören.
Ernst R. Hauschka
Der Tod ist die mildeste Form des Lebens, der ewigen Liebe Meisterstück.
Gerhart Hauptmann
Ach wie heiß mich das beschlich: Dann und dann und da und dort ist ein Herz wie meins gewesen, still für sich.
Joachim Ringelnatz
Wir vermögen Raketen in den Weltraum zu schicken, aber Zorn und Missmut können wir nicht bannen.
John Steinbeck
Die ungebildete Masse ist in Dingen des Verstandes schwerfällig und scheu und möchte, daß man sie gut regiert; aber wenn die Regierung ihr Schaden zufügt, schüttelt sie diese ab und regiert selbst.
José Martí
Die Zahl der Gäste soll nicht kleiner sein als die der Grazien und nicht größer als die der Musen.
Marcus Terentius Varro
Der Mut, der Lächerlichkeit zu trotzen, ist es, den wir am meisten brauchen.
Miguel de Unamuno
Es ist begreiflich, daß Verleumder ihren Schmutz nach dem Reinen schleudern. Würfen sie ihn nach dem Schmutzigen, dann würden sie ja nicht einmal bemerken, ob er das Ziel getroffen hat.
Otto von Leixner
Bei Männern spricht man vom Kopf, bei Frauen vom Hut.
Peter Rosegger
Wenn einer eine Reise tut, glaubt er davon erzählen zu dürfen!
Richard von Schaukal
Zuletzt siegt immer das Ackerfeld über das Schlachtfeld.
Theodor Fontane
Wir tragen eben den Frieden wie ein Gewand, an dem wir vorn flicken, während es hinten reißt. Der Stoff hält sich eben nicht.
Wilhelm Raabe
Frauen setzen ihren Willen durch, ohne auf Antworten zu warten oder wenigstens zu fragen. Sie schafften Realitäten nach Gutdünken, wie Männer es nur ausnahmsweise wagen würden.
Wolfgang A. Gogolin
Machen wir uns kein Mittagbrot, machen wir uns Gedanken.
Wolfgang Neuss