Stefan Zweig Zitate

Ein Mensch, den man einmal so weit getrieben hat, daß er nicht einmal die Lächerlichkeit fürchtet, ist unberechenbarer als sieben Verbrecher.

Stefan Zweig

Fürchten Lächerlichkeit Mensch Treiben Verbrecher

Jahre runzeln die Haut, aber den Enthusiasmus aufgeben runzelt die Seele.

Albert Schweitzer

Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse.

Antoine de Saint-Exupery

So ist der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

Bibel

Der Priester, ob gut oder schlecht, ist immer ein zweideutiges Geschöpf, ein zwischen Himmel und Erde schwebendes Wesen.

Denis Diderot

Engherziges Knausern der Eltern gegenüber den Kindern ist ein folgenschwerer Irrtum. Die beste Regel ist die, die Autorität gegenüber den Kindern festzuhalten, nicht aber die Börse.

Francis Bacon

Das einzige Mittel gegen Aberglauben ist Wissenschaft. Nichts anderes kann diesen Pestflecken aus dem menschlichen Geiste hinwegwischen. Ohne sie bleibt der Aussätzige ungereinigt und der Sklave unbefreit.

Henry Thomas Buckle

Die Kohlmeise ist von der Blaumeise dadurch zu unterscheiden, daß sie blau ist.

Johann Georg August Galletti

Seit ich mich auf das Nichts eingestellt habe, fehlt mir nichts.

Johannes vom Kreuz

Wenn du nicht dein eigener Palast bist, wird die Welt für dich zum Gefängnis.

John Donne

Den Hungrigen speisen, den Nackten bekleiden, den Kranken besuchen – das alles sind gute Worte, doch ein gutes Werk, das unvergleichlich höher steht als alles dies, ist: den Bruder vom Irrtum befreien.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Hätte die Natur so viele Gesetze, als der Staat, Gott selbst könnte sie nicht regieren.

Ludwig Börne

Politiker lassen die Katze nicht aus dem Sack, wenn sie schon draußen ist.

Manfred Hinrich

Ich habe alle Berechnungen gemacht. Das Schicksal wird den Rest erledigen.

Napoléon Bonaparte

Von allen sexuellen Perversionen ist die Keuschheit vermutlich die Perverseste.

Remy de Gourmont

Die Welt ist so groß, dass alle Irrtümer darin Platz haben.

Rudolf Augstein

Wer gelernt hat, sich recht zu ängstigen, der hat das Höchste gelernt.

Søren Kierkegaard

Die Liebe ist ein Brunnen, aus dem wir nur soviel trinken, als wir hinein geschöpft haben, und die Sterne, die aus ihm blinken, sind nur unsere Augen, die hineinsehen.

Stendhal

In Deutschland gibt es einen Odenwald, aber keinen Aphorismenforst.

Ulrich Erckenbrecht

Handwerk, Kunst und Wissenschaft, alles sucht sich seine Zunft; eine freie Meisterin kenn' ich noch, sie heißt Vernunft.

Wilhelm Müller

Je geistiger wir leben, desto kleiner ist die Mauer, die nicht nur geographische Grenzen bedingt, sondern auch den Menschen vom Menschen trennt.

Zenta Maurina