Verstehen ist noch lange nicht verzeihen, nicht einmal dulden.
Richard von Schaukal
Bleibt niemand etwas schuldig; nur die Liebe schuldet ihr einander immer.
Bibel
Gute Vorsätze werden als erstes versetzt.
Erhard Blanck
Wer sich mit einem Leben aus zweiter Hand zufriedengibt, lebt bestenfalls drittklassig.
Ernst Ferstl
Wenn am Ende eines langen Lebens der Gevatter Hein anklopft, steht nicht der Feind, sondern ein Freund vor der Tür.
Erwin Koch
Es bedarf nichts als Geschwätz, um beim Volke Eindruck zu machen. Je weniger es begreift, desto mehr bewundert es. Unsere Väter und Lehrer haben oft nicht das gesagt, was sie dachten, sondern was ihnen die Umstände und das Bedürfnis in den Mund legten.
Gregor von Nazianz
Wenn du wolltest, würdest du es begreifen und können. Gerade im Gegenteil: Wenn ich könnte, würde ich wollen.
Janusz Korczak
Keine zwei Dinge konnten einander an sich fremder sein, als das römische Papsttum und der Geist deutscher Sitten.
Johann Gottfried Herder
Ich brauche sie nicht daran zu erinnern, wie wichtig die Musik ist, weil sie die höchsten Gefühle, deren der Mensch fähig ist, zu erzeugen und zu unterstützen vermag.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die Menschen werfen sich im Politischen wie auf dem Krankenlager von einer Seite auf die andere, weil sie glauben, dann besser zu liegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer sich der Einsamkeit ergibt, ach, der ist bald allein!
Die Schönheit ist ein Geheimnis, das unser Geist versteht, an dem er sich erquickt und unter dessen Eindruck er sich entfalten kann.
Khalil Gibran
Ich persönlich kann nur hoffen, dass - sollte jemals wieder in Europa ein Krieg ausbrechen - möglichst viele Soldaten desertieren.
Klaus Bednarz
Ein hübsches Gesichtchen ist den Menschen angenehmer als eine Wahrheit ins Gesicht.
Konfuzius
Es gibt überall verschämte Arme, nur nicht in der Literatur.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nachdem wir unser Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.
Mark Twain
Was heißt Schaffen in der Poesie? – Wenn dichterische Begeisterung die Seele mit der Fruchtbarkeit der Phantasie überschüttet.
Martin Heinrich
Das Menschengeschlecht, von Natur aus schlecht, ist durch die Gesellschaft noch schlechter geworden. Jeder Mensch bringt die Fehler mit 1. der menschlichen Natur, 2. des Individuums, 3. des Standes, dem er im sozialen System angehört. Diese Fehler verschlimmern sich mit der Zeit, und jeder Mensch faßt älter werdend, verletzt durch die Fehler der andern und unglücklich durch seine eigenen, eine Verachtung gegen die Menschheit und die Gesellschaft, die notwendig zum Nachteil beider ausschlägt.
Nicolas Chamfort
Besser erhalten als vorbehalten.
Sprichwort
Verliert der Heimtückische auswärts seine Tücken?
Walter Ludin
Die Lüge ist ein Double, das die Wahrheit in gefährlichen Situationen vertritt.
Wieslaw Brudzinski