Kein Trost in thatenlosem Leiden Ist, daß ich rüstig einst geschafft. Seh' ich die Zeugen meiner alten Kraft, Fang' ich nur an, mich selber zu beneiden.
Paul Heyse
Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.
Arthur Schopenhauer
Was ist Eifersucht? Das ist die Furcht, das Kostbarste, das man hat, zu verlieren! Der Eifersüchtige? Das ist ein lächerlicher Mensch, aus dem lächerlichen Grunde, daß er das Kostbarste, was er hat, nicht verlieren will!
August Strindberg
Nicht nur die Masse, sondern auch die Mehrheit der Gebildeten verabscheut den Neuerer. Es drückt sich darin vielleicht das tiefe, unbewußte Vibrieren der erblichen Instinkte der Menschheit aus, die sich kraft ihrer konservativen Mission gegen alles auflehnen, was sie in ihrem Wesen verändern will.
Cesare Lombroso
Spiessbürger? Das sind immer die anderen.
Charles Tschopp
Der Geist verändert sich von Augenblick zu Augenblick.
Dalai Lama
In dieser Woche werden wir den Kopf leer machen und nach vorn blicken.
Daniel van Buyten
In der Mittagsglut schärft die Sonne ihr Messer an kalten Steinen.
Ernst Ferstl
Es ist ein altes, festes Schicksalswort, daß eine neue Seligkeit dem Herzen aufgeht, wenn es aushält und die Mitternacht des Grams durchduldet.
Friedrich Hölderlin
Schenken schafft Gedächtnis.
Friedrich Löchner
Sieh vorwärts, Werner, und nicht hinter dich!
Friedrich Schiller
Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker gebracht haben.
George Bernard Shaw
Handeln, tätig sein, aber auf eine Weise, daß etwas dadurch herauskommt für den Handelnden wie zum Glück anderer – das ist die Bestimmung der Menschen.
Johann Bernhard Basedow
Ei, bin ich denn darum achtzig Jahre alt geworden, daß ich immer dasselbe denken soll? Ich strebe vielmehr, täglich etwas anderes, Neues zu denken, um nicht langweilig zu werden. Man muß sich immerfort verändern, erneuern, verjüngen, um nicht zu verstocken.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Gefühl, welches in den Menschen durch Angst vor dem Tod zum Ausdruck kommt, ist nur das Bewußtsein des inneren Widerspruchs des Lebens, ganz so, wie die Furcht vor Gespenstern nur das Bewußtsein eines krankhaftes Geisteszustandes ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Arbeite! Aber nicht wie ein Unglücklicher oder wie einer, der bewundert oder bemitleidet werden will. Arbeite oder ruhe, wie es das beste für die Gemeinschaft ist.
Marc Aurel
Menschenverachtung ist oft nur eine Spielart der Selbstverachtung.
Peter Sirius
Arm sein ist natürlich keine Schande, aber es ist verdammt unbequem.
Sidney Smith
Man darf wohl die Ehrenbezeugung eines gewöhnlichen Menschen bescheiden ablehnen, doch nicht die eines hochgestellten Mannes.
Talmud
Sie sollten ab und zu reiten. Eine Roßkur wird ihnen gut tun.
Werner Mitsch
Kaum hat mal einer ein bissel was, gleich gibt es welche, die ärgert das.
Wilhelm Busch