Es sind meist keine Wunder, worüber die Leute sich wundern.
Michael Richter
Der französische Dichter Malherbe hat einmal gesagt, daß er auf dem Marktplatz mehr Metaphern höre, als er in der Dichtung lese. (Stramme Jungs zum halben Preis! hörte ich neulich auf dem Markt in Köln-Nippes. Gemeint waren - Melonen.)
Anonym
Wer für hohe Ideale lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken.
Anselm Feuerbach
Jeder hat soviel Recht, wie er Macht hat.
Baruch Benedictus de Spinoza
Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.
Bibel
Wer widersteht schon einer Einladung zu einem reichbefrachteten Büffet?
Emil Baschnonga
Man kann nicht immer nur Politik machen, man muss auch mal etwas Ernsthaftes machen.
Franz Alt
Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen.
Friedrich Schiller
Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Götter Blödheit an und für sich schon als Strafe betrachten. Dann kann freilich niemand dafür bestraft werden, dass er seine Strafe verbüßt.
Gabriel Laub
Liebe ist wie ein Strom, nicht aufzuhalten, aber leicht in ein anderes Bett zu leiten.
Gaudentius
Niemand wird leugnen, dass er ein anregender und dichterischer Kopf war, aber er war gerade das Gegenteil von einem scharfen Kopf. Er war nicht im mindesten kühn, nie sagte er sich selber in nackten, abstrakten Worten, was er meinte: wie Aristoteles und Calvin, selbst wie Karl Marx, der harte, furchtlose Verfechter seines Gedankens. Nietzsche wich stets einer Frage aus, indem er eine Metapher aus dem Bereich des Irdischen setzte, wie etwa "Jenseits von Gut und Böse".
Gilbert Keith Chesterton
Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsrige.
Jean-Paul Sartre
Wer jetzt nicht unaufmerksam ist, der wird nie einen Tadel von mir erhalten.
Johann Georg August Galletti
Die Erforschung des Gewissens ist die Mutter der Furcht und Reue; denn das Gewissen ist das Buch, in das die täglichen Schulden eingetragen werden.
Johannes Chrysostomos
Der Mächtige hat Macht über andere – selten über sich selbst.
Klaus Ender
Das sicherste Anzeichen dafür, dass man sich auf dem falschen Weg befindet, ist der Beifall der Gegner.
Mario Scelba
Bebel beherrscht die stärkste Partei Deutschlands mit der unbeschränkten Macht eines asiatischen Despoten. Sein Wille geschieht. Er ist Zensor, Richter, Oberfeldherr, König, Gott.
Maximilian Harden
Liebe ist eine Dummheit, die zu zweit begangen wird.
Napoléon Bonaparte
Ich kenne fromme Menschen, die hat ihr Glaube so stark gemacht, daß sie eher an Gott zweifeln als an sich.
Nikolaus Cybinski
Willst du dich in der Kunst der Polemik ausbilden? Heirate!
Otto Weiß
Wenn sich alles vor Gebräuchen schmiegt, wird nie der Staub des Alters abgestreift, berghoher Irrtum wird so angehäuft, daß Wahrheit nie ihn überragt.
William Shakespeare