Schwache Naturen rächen gern die Folgen ihrer Fehler an anderen.
Manfred Herbert
Eins nur dünkt mich wert, darum zu werben: Sieggesättigt, aller Wonnen trunken, sterben.
Annette von Droste-Hülshoff
Wer jedem traut, wird oft betrogen, und fühlt dadurch sich oftmals schwer gekränkt. Wer keinem traut, betrügt sich selber ums schönste Glück, das uns die Natur geschenkt, daß man vom Menschen würdig denkt.
Daniel Sanders
Vergeblich Nicht wirst du erheben, was tief von Natur, Weil du's mit Ehren verbrämt; Schmeichle der niedern Kreatur Und gleich wird sie unverschämt.
Emil Claar
Komödien verlangen Komödianten, Lustspiele lediglich lustige Spieler.
Gerd W. Heyse
Man kann mit jedem auskommen, vorausgesetzt, er greift einen nicht gerade in die Tasche.
Harry Thürk
Auf das höchste und schönste aller Gebote: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst, hat der Egoismus des Menschen noch immer die Antwort der Indifferenz in Bereitschaft gehalten: Herr, soll ich meines Bruders Hüter sein!
Hedwig Dohm
Schwarz-Weiß-Denken fehlt die Wärme der Herzensfarben!
Helga Schäferling
Frauen vereinfachen unseren Schmerz, verdoppeln unsere Freude und verdreifachen unsere Ausgaben.
James Saunders
Reife wird sich in dem zeigen, wovon wir allmählich schweigen.
Klaus vom Dachsbuckel
Wird die Freiheit wiedergewonnen, so ist die Erbitterung heftiger, sind die Wunden tiefer, als wenn man sie verteidigt.
Niccolò Machiavelli
Die Residenz der Cäsaren, der Palatin, hat in kürzester Zeit vier Kaiser gesehen, die alle wie auf einer Bühne auftraten und abgingen. Und für die bedrängten Untertanen gab es nur einen Trost: Sie konnten zusehen, wie einer vom anderen umgebracht wurde.
Plutarch
Wer das Schöne mit Begeisterung liebt, kann nicht Pessimist sein. Denn man sage was man will zu Ungunsten der Welt, des Schönen ist und bleibt sie nun einmal voll.
Robert Hamerling
Humor ist das, was man nicht hat, sobald man es definiert.
Rudolf Presber
Was hilft es, gute Bücher verlegen zu wollen, wenn nicht gute Bücher geschrieben werden!
Samuel Fischer
Mein Körper ist gelähmt, mein Geist ist es nicht.
Samuel Koch
Es war eine tiefe Weisheit, wenn die Römer Tapferkeit und Tugend mit einem und demselben Wort bezeichneten. Es gibt in der Tat keine Tugend, die mit Recht so genannt wird, ohne Sieg über uns selbst; und was uns nichts kostet, ist auch nichts wert.
Samuel Smiles
Korrektur: Das Sein bestimmt das eigene Bewusstsein.
Stanislaw Jerzy Lec
Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner.
Theodor Fontane
Viele Ehen dauern ein Leben lang. Manche sogar eine Ewigkeit.
Werner Mitsch
Mit einem heitern, einem nassen Aug'.
William Shakespeare