Durch die Kenntnis der Geschichte legt der Mensch seinem Leben die Lebensalter zu, welche die Menschen vor ihm lebten.
Lucius Annaeus Seneca
Denn schließlich war der Mensch, so feig, dumm und grausam er ist, nach dem Ebenbilde Gottes geschaffen, und es sind ihm einige Züge von seinem ursprünglichen Antlitz geblieben.
Anatole France
Worte, gewaltig wie Donner, sind meistens die Folge von Geistesblitzen.
Andreas Dunker
Der Pedant kommt mit seinen allgemeinen Maximen im Leben fast immer zu kurz, zeigt sich unklug, abgeschmackt, unbrauchbar.
Arthur Schopenhauer
Tadeln können zwar die Toren, aber klüger handeln nicht.
August Friedrich Ernst Langbein
Ruhevoll werden und begehrungslos, die Welt verstehen und über ihre Schwächen lächeln, das ist dein Glück, alte Seele!
August Pauly
Es dürfte besser sein, mit dem Teufel eine Pakt zu schließen, als mit einer Frau eine Ehe. Auf den Teufel kann man sich wohl eher verlassen...
Erhard Blanck
Berlin ist eben keine Stadt, sondern ein trauriger Notbehelf, Berlin ist ein Conglomerat von Kalamitäten.
Frank Wedekind
Physiologie ist diejenige Disziplin, welche unerklärliche Lebenserscheinungen dadurch verstehen zu können hofft, daß sie sie auf ebenso unerklärliche mechanische und chemische Erscheinungen zurückführt.
Fritz Mauthner
Und was ist Kränklichkeit (nicht Krankheit) anderes als innere Verzerrung?
Georg Christoph Lichtenberg
Die Augen eines Frauenzimmers sind bei mir ein so wesentliches Stück, ich sehe oft danach, denke mir so vielerlei dabei, daß, wenn ich nur ein bloßer Kopf wäre, die Mädchen meinetwegen nichts als Augen sein könnten.
Die Dummen sind dir bloß beschwerlich, Die Halbtalente sind gefährlich.
Gottfried Kinkel
Ein Mensch ohne Leidenschaft, ein vollkommen gerechter, ist ein Ungeheuer, ein Halbengel, dem noch keine Flügel gewachsen sind.
Honore de Balzac
Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, Ätherische Dämmerung milde zu begrüßen; Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen.
Johann Wolfgang von Goethe
Unser eigener Zorn und Verdruß tun uns mehr Schaden an als das, was uns zum Zorn veranlaßt.
John Lubbock, 1. Baron Avebury
Ich sah sie essen und wußte, wer sie waren.
Khalil Gibran
Ich bin im Leben wohl auch manchem Menschen begegnet, aber spazieren sind wir miteinander nicht gegangen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Enttäuschungen sollte man verbrennen und nicht einbalsamieren.
Mark Twain
Ich bin auch ein Mensch.
Matthias Sammer
Sie sind sehr demütig im Unglück, im Glück unverschämt.
Niccolò Machiavelli
Herr Neid und Frau Mißgunst, die Stiefzwillinge des Erfolgs.
Ulrich Erckenbrecht