Ein Grab greift tiefer als die Gräber gruben, denn ungeheuer ist der Vorsprung Tod. Am tiefsten greift das Grab, das selbst den Tod begrub, denn ungeheuer ist der Vorsprung Leben.
Kurt Marti
Ein Land wie Russland, so riesig und geographisch so mannigfaltig, mit den unterschiedlichsten Religionen und Nationalitäten, mit einem so komplizierten Verkehrsnetz, braucht in der Tat eine starke Zentralmacht.
Alexander Solschenizyn
Das Schlimmste an der Sache ist, daß allgemach eine junge Generation heranwächst, welche, da sie stets nur das neueste liest, schon kein anderes Deutsch mehr kennt als dieses verrenkte Kauderwelsch des unfähigen Zeitalters, welches sich ein Gewerbe daraus macht, die deutsche Sprache niederzureißen.
Arthur Schopenhauer
Im Grunde ist es der alltägliche kleine Ärger, die alltägliche kleine Sorge, die uns aufreibt im Wechsel der Zeiten, und es sind die kleinen harmlosen Freuden, die der Augenblick bringt, die uns beglücken und versöhnlich stimmen. Man muss den winzigen Acker abernten mit der Sichel der Bescheidenheit und nicht vergessen, dass alle Dinge nur aufleuchten in dem Licht, das aus uns selber kommt.
Bruno H. Bürgel
Wenn ein Talent sich nach der Breite geltend macht, so kann es dies selten auch nach der Tiefe. Dies ist nur dem größten Genie, und selbst diesem nicht immer möglich.
Friedrich Hebbel
Alle Vollkomenheiten im Universum sind vereinigt in Gott.
Friedrich Schiller
Das Unglück kann die Weisheit nicht – Doch die Weisheit kann das Unglück tragen.
Friedrich von Bodenstedt
Es soll ja Ärzte geben, die ihren Patienten Moorbäder verschreiben, damit diese sich schon mal an die feuchte Erde gewöhnen.
Hans Eichel
Der Sinn und das Bestreben der Griechen ist, den Menschen zu vergöttern, nicht die Gottheit zu vermenschen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wem es nicht ein Bedürfnis geworden ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden.
Karl Gutzkow
Man sagt mir oft: Sie sollten sich lieber um Kinder kümmern. Die Leute, die solche Dinge sagen, kümmern sich jedoch um niemanden!
Lolita Morena
Wir sehen nie, was wir getan haben, wir können nur sehen, was noch zu tun bleibt.
Marie Curie
Ich selbst habe nichts zu denken, ich habe es ohne das im Leben weit genug gebracht.
Oscar Wilde
Worte sind das schlechteste Mittel, Schönheiten, die das Auge genossen hat, lebhaft wieder erstehen zu lassen.
Otto Julius Bierbaum
Wem täte es nicht leid, wenn er andern unabsichtlich schadet? – und gar erst, wenn er ihnen unabsichtlich nützt?
Otto Weiß
Wir tun nach der Wahl, was wir vorher versprochen haben. Das ist etwas Neues in Deutschland.
Rainer Brüderle
Weise Leute geben kurzen Bescheid.
Sprichwort
Und Rabbi Josua sagte: Das böse Auge, böse Leidenschaft und Menschenhaß bringen den Menschen aus der Welt.
Talmud
Schaue jemandem in die Augen und du begegnest ihm.
Walter Ludin
Kein einziges Buch eines großen Schriftstellers basiert auf reiner literarischer Fiktion - ausgenommen die Tagebücher.
Wieslaw Brudzinski
Täglich hüten die Zeitungen ein offenes Geheimnis.
Wolfgang Mocker