Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, dann stärkt sich indessen leise das Schöne und berührt wieder unsere Seele.
Hugo von Hofmannsthal
Er ist ein abnormer Zustand und die größten Erfolge, die er auch bringen mag, wiegen die Übel nicht auf, welche er verursacht.
Alexander II. Nikolajewitsch
Das Lied des Rotkehlchens besteht aus mehreren miteinander abwechselnden, flötenden und trillernden Strophen, welche laut und gehalten vorgetragen werden, so dass der Gesang feierlich klingt.
Alfred Edmund Brehm
Schwimmt Chemie im Wasserkübel, wird sogar dem Wasser übel.
Anonym
Vorstandsmitglieder müssen höhere Ansprüche an ihre Integrität gelten lassen, als es bei anderen der Fall sein mag.
Bernhard Walter
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Bibel
Ich glaube an die Sonne, auch wenn sie nicht scheint. Ich glaube an die Liebe, auch wenn ich sie nicht spüre. Ich glaube an Gott, auch wenn er schweigt. Ich glaube, ich glaube!
Christoph Blumhardt
Liebe ist die vergebliche Suche nach dem idealen Ich im anderen...
Elmar Kupke
Selbst die heftigsten Leidenschaften gönnen uns bisweilen ein wenig Erholung, nur die Eitelkeit erhält uns in rastloser Bewegung.
François de La Rochefoucauld
Je angefochtener wir sind vom Nichts, das wie ein Abgrund um uns her uns angähnt, oder auch vom tausendfachen Etwas der Gesellschaft und Tätigkeit der Menschen, das gestaltlos, seelen und lieblos uns verfolgt, zerstreut, um so leidenschaftlicher und heftiger und gewaltsamer muß der Widerstand von unserer Seite werden.
Friedrich Hölderlin
Mensch und Natur: Vergleiche Berg und Pyramide, und du erkennst die Unterschiede.
Friedrich Löchner
Hoher Sinn liegt oft im kind'schem Spiel
Friedrich Schiller
Reiche haben Arme nötig, um anzugeben.
Gerd de Ley
Ein Journalist ist ein Mensch, der immer etwas Wichtigeres zu tun hat und daher nie zum Wichtigen kommt.
Heimito von Doderer
Norbert Blüm, früher einmal Herz-Jesu-Marxist, jetzt nur noch Herz Jesu.
Helmut Kohl
Was uns am Leben erhält, kann uns auch krank machen.
Hippokrates von Kós
Frei von Ideologien! Das ist Anarchismus! Es ist die edelste der Philosophien.
Leopold Kohr
Das, was im Zorn begonnen hat, endet in Scham.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Weise verfuhr ja der Schöpfer des Alls, doch irrte er zweimal: Einmal da er das Gold, und zweitens indem er das Weib schuf.
Sprichwort
Sprache ist ein Verkehrsmittel; so wie die Eisenbahn die Güter von Leipzig nach Dresden fährt, so transportiert die Sprache die Gedanken von einem Kopf zum anderen.
Wilhelm Ostwald
Ich will nicht in einer Stadt leben, deren einzige kulturelle Errungenschaft darin besteht, daß man bei Rotlicht links abbiegen kann.
Woody Allen