Das Schicksal ist ein Wirbelwind, ein armes Blatt, das Menschenkind. Er treibt's zu Tal, er hebt's zum Hügel – das Blättchen rühmt sich seiner Flügel.
Hieronymus Lorm
Der Neid ist dem Menschen natürlich: Dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Wir sollten ihn daher als Feind unseres Glücks betrachten und ihn als bösen Dämon zu ersticken suchen.
Arthur Schopenhauer
Wo die Liebe ist, dort ist der Friede und wo die Demut ist, dort ist die Liebe.
Augustinus von Hippo
Die Begierde ist ein Trieb mit dem Bewußtsein desselben.
Baruch Benedictus de Spinoza
Ein zum Tode Verurteilter wurde begnadigt unter der Voraussetzung, daß er dem Pferd des Königs innerhalb von einem Jahr das Fliegen beibringt. Innerhalb eines Jahres, erklärte der Mann später, kann der König sterben, kann ich sterben oder kann das Pferd sterben. Außerdem, wer weiß? In einem Jahr kann viel geschehen. Vielleicht lernt das Pferd das Fliegen wirklich. Ich bin wie dieser Mann - für alle Möglichkeiten offen.
Bernard Mannes Baruch
Menschenliebe ist nicht so vom Zaun zu brechen, auch sie erfordert Anstrengung.
Bettina von Arnim
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.
Erich Maria Remarque
Kennt ihr den Unterschied zwischen Arm und Reich? Die Armen verkaufen Drogen, um sich Nikes zu kaufen, und die Reichen verkaufen Nikes, um sich Drogen zu kaufen.
Frédéric Beigbeder
Jedes Neue, auch das Glück erschreckt.
Friedrich Schiller
Innerhalb einer Woche zu sterben ist ein ziemlicher Glücksfall, wenn man bedenkt, wie viel manche Leute zu leiden haben.
Graham Greene
Feinster Anstand und wahrhaft gute Manieren kommen vom Herzen und von einem ausgeprägten Gefühl persönlichen Wertes.
Honore de Balzac
Der Hunger treibt den Wolf aus dem Wald.
Ich hörte mich anklagen, als sei ich ein Widersacher, ein Feind der Mathematik überhaupt, die doch niemand höher schätzen kann als ich, da sie gerade das leistet, was mir zu bewirken völlig versagt worden.
Johann Wolfgang von Goethe
An vieles, was ich erst erlebe, kann ich mich schon erinnern.
Karl Kraus
Wir kennen das Leben nicht, wie sollen wir den Tod kennen?
Konfuzius
Sei mäßig im Trinken und bedenke, daß reichlich genossener Wein kein Geheimnis bewahrt.
Miguel de Cervantes
Laster sind Vergnügen mit schlechtem Gewissen.
Pater Madison
In Gesellschaft ist jede Frau jedem Mann überlegen und hat Anspruch, mit Respekt, ja sogar mit Schmeichelei angesprochen zu werden.
Philip Dormer Stanhope
Die heutige Eigentumsordnung ist, mit dem rechten Namen genannt, nichts als Unersättlichkeit und Gefräßigkeit des Egoismus.
Rudolf von Jhering
Hiermit ist der Krieg beendet, der einst Europa zerschlagen hat und der durch Schuld des Nazismus auch unser Land schwer betroffen hat.
Václav Havel
La dolce vita Wer sich ein süßes Leben wünscht, muß mit Magenverstimmung rechnen.
Walter Ludin