Heinrich Heine Zitate

Es ist entsetzlich, wie man's bei uns verstanden hat, die Sklaverei sogar geschwätzig zu machen, und wie deutsche Philosophen und Historiker ihr Gehirn abmartern, um jeden Despotismus, und sei er noch so albern und tölpelhaft, als vernünftig oder rechtsgültig zu verteidigen. Schweigen ist die Ehre des Sklaven, sagt Tacitus; jene Philosophen und Historiker behaupten das Gegenteil und zeigen auf die Ehrenbändchen in ihrem Knopfloch.

Heinrich Heine

Despotismus Gehirn Historiker Sklaverei Verteidigen

Die Frauen sind zu allem fähig, selbst zum Guten.

Alexandre Dumas der Ältere

Was die Chirurgen noch nicht fertig gebracht, Amputationen am Herzen, das übt das Schicksal seit ewigen Zeiten an uns.

August Pauly

Leibesfrucht ist ein Geschenk.

Bibel

Von Anfang der Welt an gehn die Dinge ihren Gang und verbleiben immer in der gleichen Schlechtigkeit, nur daß sie immer ein wenig besser erscheinen.

Edmond de Goncourt

Wenn ich manche Bankmanager höre, denke ich: Geht mal raus und guckt, wie eure Kunden leben! Offenbar fehlt am oberen Ende der Einkommensskala das Vorstellungsvermögen dafür, dass es Familien gibt, die von 1000 Euro leben müssen.

Frank-Walter Steinmeier

Trotz allem Jammer unseres Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zu Hause.

Franz Kafka

Ruhe bleibt den Leichen; Der Lebende tauch' frisch ins Lebensmeer.

Friedrich Halm

Wo unter einem Dach beisammen zwei entgegengesetzte Winde sind, wird nie der Sturm sich legen.

Friedrich Rückert

Wehe dem grämlichen Neide, wie starret von stechenden Dornen, Welche zur Qual er sich pflanzt, um ihn ein wuchernder Wald! Ängstlich zählt er die Blümchen auf fremden Gefilden und pflanzet Ängstlich, wenn eines entsprießt, Dornen aufs eigne Gebiet.

G.W. Christoph Starcke

Die Worte sind eben nicht die Dinge selbst, sondern deren ideale Bilder.

Heinrich Emil Homberger

Ja, das versteht ihr nicht. Die Höhe eines Berges wird erst in Meilen angegeben und dann wird die Kubikwurzel herausgezogen.

Johann Georg August Galletti

Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn!

Johann Wolfgang von Goethe

Vielleicht spielen wir zum 1. Advent statt des Tannenbaum-Systems einen Adventskranz.

Jürgen Klopp

Die Aufdringlichkeit von Werten steht fast immer in einem umgekehrten Verhältnis zu ihrer Höhe.

Robert Spaemann

Als Reichtum Ehre einzutragen anfing und denselben Ruhm, Herrschaft, Einfluß begleiteten, da begann der Sinn für Tugend zu sterben, Armut als Schimpf zu gelten, Unsträflichkeit für Übelwollen gehalten zu werden.

Sallust

Schenken heißt, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte.

Selma Lagerlöf

Weit reicht das gute Wort, noch weiter das schlechte.

Sprichwort

Sex-Appeal ist das, was Männer nur mit den Händen beschreiben können.

Uschi Glas

Es gibt keine größere Verrücktheit, als wenn die Vernunft sich in den Dienst des Wahnsinns stellt.

Walter Ludin

Die Augen gehn ihm über, Es muß vor Freude sein.

Wilhelm Müller