Georg Christoph Lichtenberg Zitate

Man hat auch bei Schließung der Ehen, wo allein die Leiber diktieren sollen, das Interesse zugelassen.

Georg Christoph Lichtenberg

Diktieren Ehe Interesse Leib Zulassen

Man kann nicht von Demokratie rundum sprechen, wenn in den Betrieben noch die monarchistische Verfassung gilt.

Carlo Schmid

In der Spezialisierung betäubt die Wissenschaft ihr Gewissen. Parzellierte Verantwortung.

Emil Gött

Ew'gen Segen bringt dir, was du mild verstreust, nicht, was karg du magst zusammenklittern.

Friedrich Rückert

Wie der Scheidekünstler, so findet auch der Philosoph nur durch Auflösung die Verbindung und nur durch Marter der Kunst das Werk der freiwilligen Natur.

Friedrich Schiller

Der Widerstand verschafft der Liebe immer kräftigere Waffen.

George Sand

Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.

Hippokrates von Kós

Fliehe die Wollust! Mit Schmerzen erkauft, wird peinlich die Lust nur: ist nicht rein das Gefäß, wird säuerlich, was man hineingießt.

Horaz

Vater, in Deine Hände lege ich meinen Geist.

Jesus von Nazareth

Die Kunst schließt wie die Liebe jegliche Konkurrenz aus und verschlingt den ganzen Menschen.

Johann Heinrich Füssli

Es geht vorüber, eh ich's gewahr werde, Und verwandelt sich, eh ich's merke.

Johann Wolfgang von Goethe

In leeren Köpfen finden Versprechungen besseren Widerhall.

Jürgen Wilbert

Die interessierte Vorstellung, worin ihr eure Produktions und Eigentumsverhältnisse aus geschichtlichen, in dem Lauf der Produktion vorübergehenden Verhältnissen in ewige Natur und Vernunftgesetze verwandelt, teilt ihr mit allen untergegangenen herrschenden Klassen.

Karl Marx

In Deutschland schreibt jeder, der die Hand zu nichts anderem gebraucht, und wer nicht schreiben kann, der rezensiert.

Ludwig Börne

Wer nicht blasen kann, pfeife. Qui citharoedus esse non potest auloedus sit.

Marcus Tullius Cicero

Der eine wird mit einem silbernen Teelöffel im Munde geboren, der andere mit einer hölzernen Schöpfkelle.

Oliver Goldsmith

Wir gehn dahin und wandern von einem Jahr zum andern, durch so viel Angst und Plagen, durch Zittern und durch Zagen, durch Krieg und große Schrecken, die alle Welt bedecken. -

Paul Gerhardt

Es geht nicht darum, Vergangenheit zu bewältigen. Das kann man gar nicht. Sie läßt sich nicht nachträglich ändern oder ungeschehen machen. Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.

Richard von Weizsäcker

Weil Gott keine schlechten Wörter hören wollte, gab er jedem Ding einen Namen.

Sprichwort

Ich konnte nicht verstehen, warum bei der Hochzeit so viel geweint wird. Nach der Scheidung war ich klüger.

Thomas Häntsch

Wer hinter die Puppenbühne geht, sieht die Drähte.

Wilhelm Busch