Nur wer Ansprüche macht, fühlt sich zurückgesetzt.
Friedrich Rückert
In einer Werkstatt hat man nicht den Mut, den Handwerker zu tadeln, in dieser Welt aber nimmt sich jeder Naseweis heraus, an Gott Kritik zu üben.
Augustinus von Hippo
Schmeichelei erteilt Ratschlag, von Drohungen verfolgt, Raserei treibt ihr Unwesen, Wucher wird praktiziert, Raub geht vonstatten.
Carmina Burana
Alle Illusionen sterben, aber nur die Schwächlinge sterben mit ihnen.
Charles Morgan
Man lernt mehr mit seinen Ohren als mit seinen Augen.
Christoph Lehmann
Manche Leute sprechen aus Erfahrung und manche aus Erfahrung nicht.
Curt Goetz
Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken.
Dante Alighieri
Der Krieg läßt die Kraft erscheinen, Alles erhebt sich zum Ungemeinen, Selber dem Feigen erzeugt er den Mut.
Friedrich Schiller
Der Mensch sollte ihnen mit Rücksicht begegnen, seinen Sammeltrieb mäßigen und sie keineswegs mutwillig zerstören, auch wenn sie ihm alt, unbekannt, ungenießbar oder giftig erscheinen.
Gottfried Amann
Dein redseliges Buch lehrt mancherlei Neues und Wahres. Wäre das Wahre nur neu; wäre das Neue nur wahr!
Johann Heinrich Voß
Stolz wie ein Pfau stolzierst du durchs Leben und doch am Ziel angekommen, fehlten viele deiner schönen Federn.
Katharina Eisenlöffel
Was ist dein Ziel in der Philosophie? Der Fliege den Ausweg aus dem Fliegenglas zeigen.
Ludwig Wittgenstein
Das Image ist zu einem Produktionsfaktor geworden, wie Kapital, Arbeitskraft und Boden.
Martin Zenhäusern
Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst... Aufrichtig liebt, wem's gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen.
Ovid
Dass man, wenn man heiratet, so furchtbar festsitz, ist etwas schwer.
Paula Modersohn-Becker
Bleiben erwachsene Kinder noch jahrelang bei der Mutter, sehen sie nur noch in ihr die Stütze und bequeme Hilfe, und läßt die Mutter sich in dieser Wiese mißbrauchen, so leiden am Ende alle Teile.
Prentice Mulford
Mißtrauet allem Anschein, wo er sich nahtlos fügt. Denn das, was allzu deutlich scheint, erweist der Logik sich als Feind, die, ohne Zweifel, trügt.
Stephan Sarek
Wo viel Geld ist, geht immer ein Gespenst um.
Theodor Fontane
Ich will leben, auch wenn ich tot bin.
Valeska Gert
Nicht immer sind die, die das Gras wachsen hören, auch bereit, es zu mähen.
Werner Mitsch
Wer nichts gebraucht, der hat genug!
Wilhelm Busch