Friedrich Hölderlin Zitate

Der Tod ist ein Bote des Lebens, und daß wir jetzt schlafen, das zeugt vom nahen gesunden Erwachen. Sterblichkeit ist Schein, ist wie die Farben, die vor unserem Auge zittern, wenn es lange in die Sonne sieht.

Friedrich Hölderlin

Erwachen Schein Sterblichkeit Zeugen Zittern

Weltliche Dinge muß man erkennen, damit man sie lieben kann. Göttliche Dinge muß man lieben, damit man sie erkennen kann.

Blaise Pascal

Man kann nichts von nichts sagen. Daher kann es keine Grenze für die Zahl der Bücher geben.

Émile Michel Cioran

Nicht soll dich das Glück zu Hochmut verleiten, noch das Unglück dich zu seinem Sklaven machen. Nein, wie das Gold im Feuer, bleibe, der du bist, und rette dir dein eigenes Selbst.

Euripides

Das Glück fällt dem zu, der es am wenigsten erwartet.

Federico Garcia Lorca

Das Volk versteht sich besser auf sein Glück; Kein Schein verführt sein sicheres Gefühl.

Friedrich Schiller

Er führte sich auf wie ein Hahn, der glaubt, die Sonne sei aufgegangen, nur um sein Krähen zu hören.

George Eliot

Man kann ein Urteil nicht wie einen Baum fällen; Holzfäller sind keine Juristen.

Gerd W. Heyse

Er liebt die Wahrheit über alles, aber heiraten will er sie nicht.

Gerd W. Heyse

Es ist peinlich, wenn man beobachtet, daß sich Altphilologen von lateinischen Gedichten anregen lassen – und es ist traurig, wenn man merkt, daß solche Gedichte nicht einmal mehr Altphilologen erregen.

Gregor Brand

Manchmal macht das Entsetzen sehend.

Hans Ulrich Bänziger

Unsere moderne, erkünstelte Musik, ist wie das schlimmste, in Töne gesetzte Barock und anscheinend bloß geschrieben, um unseren schäbigen, großstädtischen Kritikern hochtrabende Kommentare zu entlocken.

John Knittel

Die Meinung, dass etwas ein Übel sei, verursacht oft weit schlimmere Empfindungen als das Übel selbst. Mancher hat schon eine schmerzhafte Operation ertragen, ohne zu erbleichen und zu jammern, während die Umstehenden zitterten, erblaßten und in Ohnmacht fielen.

Karl Julius Weber

Ihr, die ihr Triebe des Herzens kennt, sprecht: ist es Liebe, was hier so brennt?

Lorenzo Da Ponte

Die guten Bücher sind in einer Art Fremdsprache geschrieben.

Marcel Proust

Nur der darf wahrhaft an sich glauben, der gelegentlich auch an sich zweifeln kann.

Peter Sirius

Das war eine verdammt lange Zeit, fast ein Viertel der Saison. Aber es war von der ersten Sekunde an wieder ein gutes Gefühl.

Robert Enke

Unwissenheit war von jeher und ist noch die Quelle aller Barbarei, nicht bloß der Menschen gegen Menschen, Rassen und Völker, sondern auch gegen jedes andere Dasein in Natur, Kunst und Leben.

Theodor Körner

Das Rennen nach dem morgigen Glück hindert uns daran, das heutige Glück zu genießen.

Walter Ludin

Nur was die Vergangenheit gewährt ist ewig und unveränderlich, wie der Tod, und zugleich wie das Leben, warm und beglückend.

Wilhelm von Humboldt

Schicksal bedeutet nicht Chance sondern Entscheidung. Du darfst nicht darauf warten, du mußt es gestalten.

William Jennings Bryan