Bevor man in einen schlechten Geruch kommt, sollte man lieber verduften.
Anonym
Erinnerungsfälschung, das ist die ohnmächtige Rache, die unser Gedächtnis an der Unwiderruflichkeit allen Geschehens nimmt.
Arthur Schnitzler
Wer einen lobt in praesentia Und schilt ihn absentia, Den hol' die pestilentia Der taugt nicht in essentia.
Christoph Lehmann
Ein Narr ist eher von der Narrheit zu curirn als ein Liebhaber von der Lieb.
Wo und wie sollen die im Zeitalter der Selbstbedienung aufgewachsenen Menschen Selbstbeherrschung lernen?
Ernst Ferstl
TV wird meistens dort geliebt, wo nie Niveau den Bildschirm trübt.
Erwin Koch
Der neue Aphoristiker: ein Jünger Lichtenbergs schon, doch leider kein jüngerer Lichtenberg.
Gerd W. Heyse
Den wahren Menschen macht die Einsamkeit groß und stark, der Schlechte vermag niemals allein zu sein.
Hans Gaefgen
Lösungen des Welträtsels werden nicht gelehrt, sondern erlebt.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Der Versuch, sich selbst und den anderen Menschen treu zu bleiben, ist alle Anstrengungen wert.
Helmut Schmidt
Auf dem Wege des Lassens gewinnt man.
Hermann von Bezzel
Despotismus erzeugt Krieg, und der Krieg erhält den Despotismus am Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das richtige Weglassen: das Falsche weglassen.
Manfred Hinrich
Man geht ins Bett mit einem Traum und erwacht mit einem Albtraum.
Maria Scherer
Jede Wissenschaft wird Poesie – nachdem sie Philosophie geworden ist.
Novalis
Vielleicht setze ich mich einfach zu sehr unter Druck, ich muss einfach mehr auf meinen Körper hören und nur dann spielen, wenn ich 1000-prozentig fit bin.
Oliver Kahn
Der Mittelstand in den fünf neuen Bundesländern verfügt über kein Geld, dafür aber über Know-how. Das ist sein eigentliches Kapital.
Reiner E. Pilz
Weisheit übertrifft jeden Reichtum.
Sophokles
Weise haben zwei Zungen: Mit der einen sagen sie die Wahrheit, mit der anderen, was sie jeweils für zweckmäßig halten.
Sprichwort
Der Zeitgeist erschreckt sogar die Atheisten.
Stanislaw Jerzy Lec
Wie arm sind die, die nicht Geduld besitzen – wie heilten Wunden, als nur nach und nach.
William Shakespeare