Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich bei seiner Begründung ereifert.
Victor de Kowa
Das (Über-)Leben der Zähne ist kein Zuckerschlecken.
Andreas Dunker
Ich schlage im Lexikon nach, was Déjà-vu bedeutet. Da steht: Haben Sie nicht schon einmal nach diesem Begriff gesucht?
Anonym
Allgemein gefallen wollen, heißt den Gemeinen gefallen. Nur das Gemeine ist allgemein.
Caspar David Friedrich
Alles Leben steht auf Messers Schneide. Gleite aus und du ertrinkst im Leide.
Christian Morgenstern
Friede ist immer die letzte Absicht des Krieges.
Christoph Martin Wieland
Was der Spiegel dem Gesicht, Ist den Sinnen das Gerücht.
Friedrich von Logau
Neben den ungeschriebenen existieren vor allem die ungelesenen Gesetze.
Gerd W. Heyse
Der schlechteste Wurf: Unterwürfigkeit.
Die Bosse pressen aus der Welt und aus den Menschen Gold heraus. Sie bedienen sich dazu eiserner Maschinen, eiserner Gesetze, eiserner Kanonen.
Henri Barbusse
Der Mensch ist das Tier, das sich vervollkommnen kann.
Immanuel Kant
Die Gewohnheit drängt den Menschen in die alte Bahn zurück.
Jean Giono
Der Mensch nimmt viel leichter, als man glaubt, das Widersprechen und Zurechtweisen auf, nur kein heftiges verträgt er, und wäre es ein begründetes. Die Herzen sind Blumen; dem leise fallenden Thau bleiben sie offen, aber vor dem Platzregen verschließen sie sich.
Jean Paul
Die Manier will immer fertig sein und hat keinen Genuß an der Arbeit. Das echte, wahrhaft große Talent aber findet sein höchstes Glück in der Ausführung.
Johann Peter Eckermann
Ist Böses wohl geschehen, ist Gutes unterblieben? Die Götter können dich, du selbst kannst dich nicht lieben!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Die Karikatur ist eine Huldigung welche die Mittelmäßigkeit dem Genius darbringt.
Oscar Wilde
Feuer soll man nicht in Papier einhüllen.
Sprichwort
Wer den dichten Wald betritt, hört nicht auf das Krachen und Brechen der Äste.
Du bist wie deine tiefen, drängenden Wünsche. Wie deine Wünsche, so ist dein Wille. Wie dein Wille, so ist deine Tat, und wie deine Tat, so ist dein Schicksal.
Upanishaden
Es gibt ein indisches Märchen von einem Spiegel. In dem jeder etwas anderes sieht - nämlich sich selbst. Ich kenne Spiegel, in denen man stets nur dasselbe sieht, ganz gleich, wer in sie hineinschaut.
Wieslaw Brudzinski
Wenn Hilfe geschieht mit dem Anspruch, Schicksal zu spielen, ist die Gesinnung falsch.
Wilhelm Michel