Vorurteile sind die Vernunft der Narren.
Voltaire
Hat man nichts vorzuweisen, zeigt man sein Interesse.
Elazar Benyoëtz
Drei Pflanzen pfleg' ich in meinem Garten: Gott über alles vertraun, auf eigenes Können baun, und von anderen nichts erwarten.
Ernst Ziel
Bedenke, daß die Jahre vergehen und achte darauf, nicht immerfort das Gleiche zu tun.
Francis Bacon
Um richtig lieben zu können, dazu gehört Charakter und Seelenkultur.
Friedrich Förster
Ob ichs erflieg, ob erreite, Ob ichs erkriech, ob erschreite, Ob erstreit, ob erspiel, Ist eins am Ziel.
Friedrich Rückert
In einem Städtchen, wo sich immer ein Gesicht aufs andere reimt.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich habe mir die Zeitungen vom vorigen Jahr binden lassen. Es ist unbeschreiblich, was für eine Lektüre das ist: 50 Teile falsche Hoffnungen, 47 Teile falsche Prophezeiungen und 3 Teile Wahrheit. Diese Lektüre hat bei mir die Zeitungen von diesem Jahr herabgesetzt; denn ich denke: Was diese sind, das waren jene auch.
Es ist hauptsächlich der Klang der Stimme, welche an den Frauen für mich entscheidend ist, und ich erkenne ein wahrhaft schönes und gutes Frauenherz fast augenblicklich daran.
Gottfried Keller
Erfolg haben heißt: geben, immer wieder geben; man kann nicht verhindern, daß es wieder zurückkommt.
Gottlieb Duttweiler
Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Die größte Angelegenheit des Menschen ist, zu wissen, wie er seine Stelle in der Schöpfung gehörig erfülle und recht verstehe, was man sein muß, um ein Mensch zu sein.
Immanuel Kant
Lernen muß man mit dem ganzen Körper.
Johann Friedrich Oberlin
Durch die Lösung erfahren wir erst, nach was gefragt wird.
Johann Jakob Mohr
Und für welchen Fischer stimmst du, fragte die Sardine den Hering.
Manfred Hinrich
Kein Mensch weiß, was in ihm schlummert und zutage kommt, wenn sein Schicksal anfängt, ihm über den Kopf zu wachsen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der einzige Nachteil: Man muss das Geld durch zwei teilen.
Michi Beck
Auch Geben und Nehmen liefern Anzeichen für die Selbsterkenntnis der Seele: Ob sie voll Gemeinschaftsinn schenkt und gewährt, als wolle sie unter den Menschen Gleichheit erreichen, oder wie es heißt - aus Traurigkeit, oder aus Zwang, oder doch, indem sie nach Lohn fragt bei Empfängern und Hörern. Aber auch beim Nehmen muß die Seele zu ihrer Selbsterkenntnis fragen, ob sie gleichmütig ansieht, was sie erhält, oder sich darüber wie über ein Gut von Herzen freuen kann.
Origines
Mußt stets an deiner Mutter Art, Du Kind der Erde dich erinnern: Wie sehr die Schale dir erstarrt, Bewahr' den flüssigen Kern im Innern.
Paul Heyse
Wo Gebote erlassen werden, sind die Verbote nicht weit.
Thomas Häntsch
Auf der Spur der Lösung wird gelacht.
Ute Lauterbach