Thomas Morus Zitate

Warum sollten wir denn Bedenken haben, jene alte Methode der Bestrafung von Verbrechen für nützlich zu halten, die schon im Altertum die Römer verwandt haben? Sie pflegten nämlich die Schwerverbrecher zur Arbeit in Steinbrüchen und Erzgruben zu verurteilen.

Thomas Morus

Altertum Bestrafung Methode Römer Verurteilen

Von hundert, die von "Menge", von "Herde" reden, gehören neunundneunzig selbst dazu.

Anonym

Wir Alten stehen euch Jungen nach. Wenn der Vater euch nicht gleich zu Willen ist, so sagt ihr ihm ins Gesicht: Bist du nicht auch einmal jung gewesen. Der Vater aber kann zum unverständigen Sohn nicht sagen: Du bist auch einmal alt gewesen.

Apollodor

Die Idee ist so ein göttlich Ding, daß sie freiwillige Opfer wohl annehmen, ja vielleicht sogar fordern darf. Wie oft aber im Laufe der Geschichte wurde sie zum Götzen erniedrigt, auf dessen Altar man unschuldige Kinder hinschlachtete.

Arthur Schnitzler

Der Kern der Freude liegt im Handeln.

Carl Hilty

Es ist gut, die Glücklichen dieser Welt hin und wieder wissen zu lassen, und wäre es auch nur, um ihren törichten Hochmut ein wenig zu schmälern, dass es ein höheres Glück gibt als das ihre, umfassender und erlesener.

Charles Baudelaire

Das Unglück ist an sich schon schwer genug; es braucht der Mensch nicht seine Schadenfreude noch darauf zu legen.

Ernst Raupach

Diogenes ist todt; wenn dieser lebte heute, Er leuchtete sich todt, eh' als er fände Leute.

Friedrich von Logau

O weine nicht! Wie glühnde Naphtatropfen, So fallen deine Tränen auf mein Herz.

Heinrich Heine

Aufrichtigkeit ist die Zuflucht jener, die weder Phantasie noch Taktgefühl haben.

Henry de Montherlant

Die galante Frau erregt Besorgnis, die kokette Haß.

Jean de la Bruyère

Die schönste Rede, die man unsern Zeiten halten kann, wäre: Über die Kunst, zu Hause zu bleiben.

Karl Julius Weber

Bescheidenheit ist Reichtum ohne Angabe.

Klaus Klages

Die oberste Aufgabe, zu der wir berufen sind, ist für jeden, sein eigenes Leben zu führen.

Michel de Montaigne

Danken Sie dem Himmel für die Augenblicke, in denen jemand in Ihren Armen vergeht und Sie in den seinen. In diesen Augenblicken gleichen Sie den Wolken, den Wassern, sind ein Wehen im Wind - der Rest ist das harte, unbegreifliche Leben, das man uns bereitet hat und das wir einander bereiten, man muß es eben erdulden.

Pauline Réage

Journalisten: Leute, die alles interessant finden, worüber Gras wachsen möchte.

Rudolf Mayer-Freiwaldau

Er schleift den Klotz.

Sprichwort

Genf ist die Stadt, wo es die wenigsten betrogenen Ehemänner gibt; doch ich möchte um keinen Preis in Genf verheiratet sein.

Stendhal

An der Rebe hängen die reifsten und vollsten Trauben am tiefsten zur Erde herab. So ist der Mensch, je weiser, desto bescheidener.

Talmud

Wer seine Herde zu Batterie-Schafen machte, wäre kaum ein guter Hirte.

Walter Ludin

Pechvögel können zu ihrem Pech nicht einmal fliegen.

Walter Ludin