Ein böses Gewissen ist ein Ofen, der immer raucht, ein Gewitter ohne Regen. Es ist Kläger, Richter, Henker in einer Person. Die Nachtigall singt dir: du bist ein Dieb, die Lerche: du hast gestohlen!
Theodor Gottlieb von Hippel
Eine neurotische Entwicklung wird immer in der Kindheit angelegt.
Alexander Mitscherlich
Der Abgrund meines Geistes ruft immer mit Geschrei den Abgrund Gottes an: Sag, welcher tiefer sei?
Angelus Silesius
Bier mit Blut reizt nicht zur Wut.
Bona Sforza
Ein guter Chef läßt seine Mitarbeiter wissen, daß er zweifelsfrei akzeptiert, was sie tun; daß er unterschreibt, ohne nachzuprüfen. Er macht jedoch eindeutig klar, daß die Verantwortung für das, was sie tun, dann auch bei ihnen selbst liegt.
Cyril Northcote Parkinson
Stress ist wie ein Gewürz - die richtige Menge bereichert den Geschmack eines Gerichts. Zu wenig lässt das Essen fade schmecken, zu viel schnürt einem den Hals zu.
Donald A. Tubesing
Geduld ist eine Tugend des Indianers und bringt einem christlichen Weißen keine Schande.
James Fenimore Cooper
Es besteht immer die Neigung, daß man das, was einem nicht gefällt, in Bausch und Bogen verdammt. Aber dadurch werden die anderen, die etwas daran mögen, gezwungen, es in Bausch und Bogen anzunehmen und anzuerkennen.
Jawaharlal Nehru
Der Soldat wird kriegerisch, der Dichter dichterisch, der Gottesgelehrte fromm erziehen und nur die Mutter wird menschlich erziehen.
Jean Paul
Drucke! Drucke! Manche Seite, daß zum Zwecke Tinte fließe, und sich in wohldosierter Weise zu dem Bilde sich ergieße.
Johann Wolfgang von Goethe
Zwischen Gelingen und Misslingen, in Streit, Anstrengung und Sieg bildet sich der Charakter.
Leopold von Ranke
Alkoholfahnenträger tragen keine Bedenken.
Manfred Hinrich
Sei mir willkommen, edler Gast! Den Sünder nicht verschmähet hast und kommst ins Elend her zu mir: Wie soll ich immer danken dir?
Martin Luther
Das Ziel der Kunst ist es, einfach eine Stimmung zu erzeugen.
Oscar Wilde
Ich habe nie verstanden, warum Frauen an talentierten Männern zunächst deren Fehler und an Narren deren Verdienste sehen.
Pablo Picasso
Das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen.
Rainer Maria Rilke
Im Radio denkt man, man muss ununterbrochen reden, sonst glauben die Leute, das Gerät ist kaputt.
Robert Lembke
Misserfolge stellen sich am leichtesten ein, wenn man seinem Erfolg treu bleiben will anstatt seiner Art.
Sigmund Graff
Gewalt macht den Menschen zur Sache.
Simone Weil
Selbst eine völlig verschmähte Geliebte versetzt uns in Unruhe und weckt in unserem Herzen alle Zeichen der Leidenschaft, sobald wir merken, daß sie einen anderen Mann vorzieht.
Stendhal
Vorurteile sind keine Gedanken.
Yehudi Menuhin