Otto von Leixner Zitate

Mancher Philosoph gleicht einer Spinne, die gar künstliche Netze webt. Wer sich darin verfängt, dem saugt sie das Blut aus und läßt nichts zurück wie die Hülle des abstrakten Verstandes.

Otto von Leixner

Hülle Netz Saugen Spinne Weben

In der Liebe der Frauen ist fast immer ein Element des Blutschänderischen enthalten; den älteren Mann lieben sie immer ein wenig wie den Vater, den jüngeren wie einen Sohn.

Arthur Schnitzler

Es gibt keine materielle Macht, welche den sittlichen Mächten über den Kopf wachsen könnte, ohne den Untergang ihrer selbst vorzubereiten.

August Pauly

Wer ein reines Herz liebt, dessen Lippen haben Anmut.

Bibel

Ruhm Tiere empfinden durchaus keine gegenseitige Bewunderung. Ein Pferd bewundert seinen Stallgenossen nicht. Das soll nicht heißen, es gebe zwischen ihnen beim Rennen keinen Wettstreit, aber das bleibt ohne Folgen; wenn sie nämlich im Stall sind, wird das schwerfälligere und grobschlächtigere Pferd deshalb seinen Hafer nicht an das andere abtreten, wie die Menschen verlangen, daß man es bei ihnen tun sollte. Die Tugend jener ist sich selbst genug.

Blaise Pascal

Manche Leute denken nur noch praktisch. Praktisch so gut wie nie.

Ernst Ferstl

Man kann den Wert einer Freundschaft an ihren Blättern, Blüten und Früchten erkennen. Es gibt viele, die ihre Freunde lieben, aber sie lieben sie nicht in Gott, denn sie begehen große Ungerechtigkeiten, um sie zu begünstigen. Eine wahre Freundschaft ist gerade, aufrichtig, offen: sie ist nicht stolz, nicht kompliziert, ganz einfach, weder eifersüchtig noch gekünstelt.

Franz von Sales

Wenn eine schöne Frau davongeht, hat man immer noch das Nachsehen.

Georg Thomalla

Karrieristen sind Leute, die andere Leute vor ihren Karren spannen.

Gerhard Uhlenbruck

Steuerhinterziehung ist der strafbare Versuch des Steuerzahlers, das staatliche Versprechen der Steuergerechtigkeit auf privater Basis zu realisieren.

Helmar Nahr

Die sicherste Leitung, die uns den schweren Weg des Guten führen kann, sind zärtliche Kinderhände.

Ilse Franke-Öhl

Was die Sonne bescheint, das wird erträglicher, milder, lieblicher, selbst der Menschen Pein.

Jeremias Gotthelf

Die meisten guten Werke tut das schlechte Gewissen der Sündigen, nicht das unbefleckte der Gerechten.

Karl Heinrich Waggerl

Denen, die wirklich arm sind, muß man helfen.

Martin Luther

Sehnsucht nach dem Schönen schafft die Kunst.

Maxim Gorki

In Gefühlsdingen hat, was bewertet werden kann, keinen Wert.

Nicolas Chamfort

Schicksal nennt man die zusammengerechneten Fehler, die ein Mensch gemacht hat.

Oliver Herford

Schweigen ist feige.

Peter Neururer

Der Stacheldraht kann uns wohl trennen, den Glauben kann uns keiner nehmen.

Sigmund Freud

Der Zweifel ist der Beginn der Wissenschaft. Wer nichts anzweifelt, prüft nichts. Wer nichts prüft, entdeckt nichts. Wer nichts entdeckt, ist blind und bleibt blind.

Teilhard de Chardin

Es ist recht häufig viel besser, die Bedrängten sich ausreden und ausschreien zu lassen, als ihnen zur Geduld zu reden und zu raten.

Wilhelm Raabe