Michel Tournier Zitate

Wenn Wasser unbewegt und leblos daliegt, wird es sauer und schlammig. Strömendes rauschendes Wasser hingegen bleibt rein und klar. So ist auch die Seele des sesshaften Menschen ein Schlamm, in dem endlos wiedergekäute Beschwerden gären. Aus der Seele dessen, der reist, sprudeln in hellen Strömen neue Gedanken und überraschende Taten.

Michel Tournier

Beschwerde Reisen Schlamm Strom Tate

Der erste Liebeskuß – bedauernswert, wer ihn nie empfunden hat!

Alexander Iwanowitsch Herzen

Die meisten Dinge, die uns Vergnügen bereiten, sind unvernünftig.

Charles de Montesquieu

Was meine Rolle bei der Wiedervereinigung betrifft, so war es meine moralische Pflicht, die historische Gerechtigkeit wiederherzustellen.

Eduard Schewardnadse

Emanzipation: Die Frauen befreien sich von der Unterdrückung durch den Mann - zur eigenen...

Elmar Kupke

Ursprung und Wurzel alles Guten ist die Lust des Bauches; denn auch das Weise und Subtile bezieht sich darauf zurück.

Epikur

Das Wort ist Medium der Erinnerung.

Ferdinand Ebner

In Zeiten, die den Keim künftiger Entscheidung in sich tragen, müssen wir allein gelassen werden.

Franz Herwig

Den Leib soll man nicht schlechter behandeln als die Seele.

Hippokrates von Kós

Es konnte den Anschein haben, als sei die Philosophie an die Künstler übergegangen; als gingen von ihnen die neuen Impulse aus. Als seien sie die Propheten der Wiedergeburt. Wenn wir Kandinsky oder Picasso sagten, meinten wir nicht Maler, sondern Priester; nicht Handwerker, sondern Schöpfer neuer Welten, neuer Paradiese.

Hugo Ball

Man kann also zwar richtig sagen: daß die Sinne nicht irren, aber nicht darum, weil sie jederzeit richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen.

Immanuel Kant

Das Erste, was ein aufrichtiges Gemüth aus der Betrachtung alter Fabel und Sage lernen kann, ist, daß hinter ihnen kein eitler Grund, keine Erdichtung, sondern wahrhafte Dichtung liegt; objective Begeisterung

Jacob Grimm

Die großen Schmerzen des Todes sind darum da, daß wir uns anständigerweise vor dem Tode fürchten dürfen.

Karl Gutzkow

Küssen, den Abstand aufgeben.

Manfred Hinrich

Um die Prostitution abzuschaffen, müßte man die Männer abschaffen.

Maria Theresia

Was wären die Menschen ohne die Frauen? Rar, sehr rar.

Mark Twain

Vielen gibt das Glück allzu viel, keinem genug.

Martial

Ich habe keins. Ich bin ungläubig. Aber ich bin milde und tolerant. Ich werde nur böse, wenn Gläubige meinen, sie müssten mir ihren Glauben aufzwingen.

Oswalt Kolle

Konstitutionen sind keine Zelte, aufgeschlagen zum Dach für den Schlummer.

Pierre-Paul Royer-Collard

Sich ein Buch zu leihen, ist eine sehr leichte Art, mit einem Mädchen Verbindung zu bekommen.

Søren Kierkegaard

Es ist schon über so viele Dinge Gras gewachsen, dass man bald keiner Wiese mehr trauen kann.

Werner Hansch