Michael Georg Conrad Zitate

In unserer Literatur, Kunst und Kulturgeschichte spielt der deutsche Geburtsadel als produktive Kraft eine inferiore Rolle... So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, und unsere spießbürgerlichen Schriftsteller-Genies von Goethe und Schiller bis auf Scheffel und Gottschall mit Adelsdiplomen ausgestattet. Auf diese Weise hat unsere Literatur nachträglich ein so famoses aristokratisches Ansehen bekommen, wie keine zweite in Europa.

Michael Georg Conrad

Ansehen Ausstatten Europa Literatur Rolle

Napoleon und Cäsar, wären sie irgendwo einander begegnet, hätten gelächelt wie Auguren. Doch Christus und Mohammed, fürcht' ich, hätten einander ernst genommen.

Arthur Schnitzler

Wahrer Friede entsteht nur aus geistigem Frieden.

Dalai Lama

Doch vergiß es nicht: die Träume, sie erschaffen nicht die Wünsche, die vorhandenen wecken sie.

Franz Grillparzer

Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.

Friedrich Nietzsche

Es gehet also in der Welt, Einem jeden seine Weis' gefällt.

Georg Rollenhagen

Wenn Gott lange schweigt, dann will er reden.

Gertrud von Le Fort

Man schätzt manchen viel zu hoch, als daß man ihn lieben könnte. Er flößt Bewunderung ein, aber er ist zu weit über uns, als daß wir mit der Vertraulichkeit der Liebe uns ihm zu nähern getrauen.

Immanuel Kant

Das Talent flattert schwerpunktlos in der Welt und gibt dem Haß des Philisters gegen das Genie süße Nahrung.

Karl Kraus

Bei Karl May erinnere ich mich an den größten Verlust, der mir je widerfahren ist. Als wir 1945 über Nacht Schkopau verlassen mussten und von der Militärkommandantur nach West-Deutschland transportiert wurden, da durften wir nur einen einzigen Koffer mitnehmen. Meine gesamte Karl-May-Sammlung - etwa 30 bis 40 Bände - musste ich zurücklassen.

Kurt Biedenkopf

Erfreue dich deines Besitzes, als stürbest du morgen, aber verbrauche ihn mit Maß, als lebtest du lange.

Lukian von Samosata

Wenn Unrecht Fortgang hat! O so laß' Dich's nicht verdrießen; Dem Bösen hilft das Glück Und tritt ihn einst mit Füßen.

Martin Opitz

Die Absicht, die hinter all dem steht, ist, unser Land in den Militarismus zu führen.

Norman Mailer

Ein Mann, der beharrlich ledig bleibt, macht sich zu einer fortwährenden öffentlichen Versuchung.

Oscar Wilde

Sie wollten für die Freiheit kämpfen, aber aus Versehen töteten sie sie.

Pavel Kosorin

Höheres Leben kann erst Wurzel fassen auf einem Grund, der nicht mehr von unaufhörlichen Flammenausbrüchen zerwühlt wird.

Peter Lippert

Wer mit Lob geizt, beweist, daß er arm an Verdienst ist.

Plutarch

Vertraut dem Volke und arbeitet für dasselbe.

Rudolf Virchow

Wein, Liebe und Nacht haben wenig guten Rat gebracht.

Sprichwort

Es gibt keine wahren Genüsse ohne wahre Bedürfnisse.

Voltaire

Die Reiter machen viel Vergnügen. Besonders, wenn sie drunten liegen.

Wilhelm Busch