Marie von Ebner-Eschenbach Zitate

Dem, der uns Gutes tut, sind wir nie so dankbar wie dem, der uns Böses tun könnte, es jedoch unterläßt.

Marie von Ebner-Eschenbach

Böses Gutes Unterlassen

Kannibale: ein Gastronom alter Schule, der sich den einfachen Geschmack bewahrt hat und an der natürlichen Diät der Vor-Schweinefleischzeit festhält.

Ambrose Bierce

Die ersten vierzig Jahre unseres Lebens liefern den Text. Die folgenden dreißig Jahre den Kommentar dazu, der uns den wahren Sinn und Zusammenhang des Textes nebst der Moral und allen Feinheiten desselben erst recht verstehen lehrt.

Arthur Schopenhauer

Was der Laie von Malerei will, sind Bilderbogen für große Kinder.

Carl Schuch

Ein Dekolleté ist jener schmale Grat, auf dem der gute Geschmack balanciert, ohne herunter zufallen.

Coco Chanel

Wirkliches Glück muß von innen kommen. Einzig die Freude und die Zufriedenheit, die der inneren Kraft des Geistes entspringen, sind wahrhaft und beständig.

Dalai Lama

Galanterie besteht darin, leere Dinge auf angenehme Weise zu sagen.

François de La Rochefoucauld

Ich kann mir bei der Musik nichts denken.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Liebe erblüht im Staunen einer Seele die nichts erwartet und sie stirbt an der Enttäuschung des Ichs, das alles fordert.

Gustave Flaubert

Wer nicht mehr will, als er kann, bleibt unter seinem Können.

Herbert Marcuse

Die Entdeckung der Evolution schließt die Einsicht ein, dass unsere Gegenwart mit absoluter Sicherheit nicht das Ende oder gar das Ziel der Entwicklung sein kann.

Hoimar von Ditfurth

Mit Nachbeten und Nachahmen fängt jeder an.

Jean Paul

Wir sollen nicht meinen, ein Theil des Lebens könne mit dem Verlust des andern erkauft werden. Wir bedürfen alles: die Kindheit, die Jugend, das Alter; eines muß dem andern erst Werth und Trost geben.

Johann Jakob Mohr

Ich kenne freilich ihrer Menschen genug, die das Beste und Größte, was ihnen von außen gebracht werden kann, in ihrer Vorstellungsart erst möglichst verkleinern müssen, um es mit ihrem kümmerlichen Wesen nur einigermaßen verbinden zu können.

Johann Wolfgang von Goethe

Gesunder Menschenverstand ist rar im Glück.

Juvenal

Das künftige Leben interessiert uns mehr als das gegenwärtige.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Es ist ein langer Weg vom Beginn einer Sache bis zu ihrer Durchführung.

Molière

Ich habe keine andre Pflicht als die der Lebenslust: so glücklich als möglich zu leben.

Richard Dehmel

Alte Geiß leckt auch gern Salz.

Sprichwort

Um aus einem stumpfen Beil eine Nadel zu machen, braucht es nichts anderes als Arbeit.

Sprichwort

Heldentum ist Ausnahmezustand und meist Produkt einer Zwangslage.

Theodor Fontane