Die Rücksichten, die uns in der Welt erwiesen werden, stehen meistens in näherer Beziehung zu unseren Ansprüchen als zu unseren Verdiensten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir wollen keine Zukunft ohne Auto, aber wir wollen eine Zukunft mit einem umweltfreundlichen Auto.
Bernhard Vogel
Dann acht' ich das im Alter für das Traurigste, zu fühlen, daß dem Nächsten man beschwerlich ist.
Caecilius Statius
Das menschliche Leben, wenn es seinen richtigen Zweck haben will, muß ein beständiges Empfangen und Wiedergeben der Freundlichkeit Gottes sein.
Carl Hilty
Je schwerer sich ein Erdensohn befreit, Je mächt'ger rührt er unsre Menschlichkeit.
Conrad Ferdinand Meyer
Staphi zum Playboy: Frauen wollen, daß man sie versteht. Aber soll man an Langeweile sterben?
Elmar Kupke
Auf dem Acker der Halbbildung gedeiht das Unkraut der Einbildung ganz besonders gut.
Erich Limpach
Für Tennis bin ich zu alt, ich mache jetzt was anderes. Da habe ich meinen eigenen Ball, den schlage ich irgendwohin, dann gehe ich ihm nach, und wenn ich ihn finde, schlage ich ihn wieder weg.
Franz Beckenbauer
Der schöne Geist und der Schöngeist Nur das Leichtere trägt auf leichten Schultern der Schöngeist, Aber der schöne Geist trägt das Gewichtige leicht.
Friedrich Schiller
Pflicht! Du erhabener großer Name!
Immanuel Kant
Die Koalition gegen den Terror ist zum Scheitern verurteilt, weil es zur gleichen Zeit keine Koalition gegen den Hunger gibt.
Jean Ziegler
Liebe den Liebenden treu und warm, – doch vergöttere keinen!
Johann Caspar Lavater
Wem der Gegenstand seiner Liebe nicht zugleich seine Zukunft, sein Gewissen und seine ewige Seligkeit ist, der hat nie geliebt.
Johann Nestroy
Willst du eine braves Weib, so sei ein rechter Mann.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn das Interesse schwindet, schwindet auch die Erinnerung.
Das Leiden des Individuums, das seine Zwecke durchkreuzt und seine Hoffnungen getäuscht sieht, ist eine einfach selbstverständliche Folgeerscheinung der Tatsache, daß sich im Weltgeschehen in Wahrheit eine überindividuelle Entwicklung durchsetzt, in der jeder einzelne niemals Zweck, sondern immer nur Teilkraft und Mittel ist. Das Weltgeschehen fragt nicht nach Glück und Leid, sondern nur nach Wirkung und Wachstum.
Max Maurenbrecher
Menschliche Zufriedenheit besteht im wesentlichen darin, ein klein wenig zu viel zu tun zu haben.
Rolf Hochhuth
Manch Einsicht beruht auf einer Sehschwäche.
Stefan Schütz
Das vornehmlichere Werk der Tapferkeit, vornehmlicher denn Angreifen, ist Standhalten.
Thomas von Aquin
Wir hungern nach Wissen und ertrinken in Daten.
Walter Kroy
Das Beste gehört uns nicht zu, und wir wissen nicht, von wem wir's haben. Was sind wir allesamt anderes als Boten, die versiegelte Gaben zu unbekannten Leuten tragen? Die größte Schlacht und das größte Gedicht, von wem kommen und zu wem gehen sie? Kein rechter Sieger auf irgendeinem Felde wird je rufen: Dies ist mein Werk und das soll es wirken!
Wilhelm Raabe