Manche Bauten sind einfach in den Sand gesetzt.
Lothar Bölck
Vielleicht muß man die Frauen belügen, damit sie einem glauben.
Edmond de Goncourt
Der Arbeiter ist auf die Straße, aufs Pflaster geworfen. Das macht die Arbeitslosigkeit, die schreckliche Arbeitslosigkeit, die in den Mansarden die Totenglocke läutet. Panik hat alle Industrie zum Stillstand gebracht, und das Geld, das feige Geld, hat sich versteckt.
Émile Zola
Verzweiflung ist der einzige Ausweg aus der Ausweglosigkeit.
Erhard Blanck
Freunden, die mich nicht auch mal kritisieren, ist mit größtem Mißtrauen zu begegnen.
Erwin Koch
Mit fortschreitendem Alter gewinnt man eine verblüffende Erkenntnis: Golfer tragen diese scheußlichen Kleider mit Absicht.
Herb Caen
Das goldene Kalb Glaub' nimmer, es erlöse Den Menschen ein geprägt' Metall: Sei gut es oder böse, Es bringt ihn irgendwie zu Fall.
Jakob Bosshart
Ein Bild mit Heiterkeit zu erfüllen, ist schon viel. Das Leben mit Heiterkeit zu erfüllen, ist mehr.
John Ruskin
Wer länger in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, soll auch länger mehr Geld bekommen
Jürgen Rüttgers
Vernünftige Politik bezieht sich auf Daseinsfragen, nicht auf Glaubensfragen.
Karl Jaspers
Rache ist wie ungesüßter Kaffee. Sie riecht besser, als sie schmeckt.
Kathy Lette
Wie kann man überleben, wenn man sich an Regeln hält, die der Feind nicht akzeptiert?
Leon de Winter
Die Welt kann auch mit Lettern vernagelt werden.
Manfred Hinrich
Das Leben ist zu wichtig, um darüber ernsthaft zu sprechen.
Oscar Wilde
Aus allzu viel Liebe wird leicht allzu viel Hass.
Peter E. Schumacher
Wenn Willkür und Hass dir entgegen schlagen, hilft nur eins: sich abwenden. Was dich im Rücken trifft, kann nicht dein Gesicht verletzen.
Hass ist lächerlich. Liebe vergiftet. Geist erdet und stärkt.
Peter Rudl
Wer sich selbst gering wertet, wird von anderen nicht so hoch eingeschätzt, wie es der Fall wäre, wenn er Selbstachtung zeigte.
Prentice Mulford
Schau der Furcht in die Augen, und sie wird zwinkern.
Sprichwort
Es ist keiner so klein, als daß er nicht ein Licht anmachen könnte.
Die Industrie samt angeschlossener Werbung hat schon seit geraumer Zeit geschnallt, daß aus dem Mythos Jazz noch ordentlich Kapital zu schlagen ist. Das Four-Letter-Word JAZZ ziert einen japanischen Kleinwagen und ein französisches Parfum. Seit Jahren wimmelt es in den Werbespots von Saxophon-bestückten Mädels, die so tun, als bliesen sie sich die Seele aus dem ranken Leib.
Volker Kriegel