Das Werk vollbringen, sich selbst zurückziehn, so ist des Himmels Weg.
Laozi
Die Unwissenheit ist die härteste Sklaverei, der Mensch vermag nichts, wenn er nichts weiß.
Anatole France
Wenn die Zeit endet, beginnt die Ewigkeit.
Anonym
So schimmert ein Birkenwäldchen durch Kiefern, wie deine Jugend in und durch meine Gedanken.
Christian Morgenstern
Er veräußerte seine Gemütsruhe, indem er sie zur Schau trug.
Emil Baschnonga
Wunschloses Glück gibt es nicht. Das Glück liegt im Wünschen.
Erika Pluhar
Den hat die Sünde schon besiegt, der sich mit ihr in Unterhandlungen einläßt.
Felix Draeseke
Immer ist's doch Glück bei Schmerzen, wenn die Tränen offen fließen: die nach innen sich ergießen, sind ein Todestrank dem Herzen.
Friedrich Wilhelm Gubitz
Alle Musik ist eigentlich innere Musik und muss wieder zu innerer Musik werden.
Gerhart Hauptmann
Politik besteht nicht selten darin, einen simplen Tatbestand so zu komplizieren, dass alle nach einem neuen Vereinfacher rufen.
Giovanni Guareschi
Kinder werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche.
Janusz Korczak
Der Tod verwundet, um zu heilen.
Jean Paul
Jeder schöne Augenblick ist eine Perle, die wir auf die Kette unseres Lebens fädeln. Und jeder glitzernde Glücksmoment, den wir genießen, macht unsere Kette ein kleines bißchen kostbarer.
Jochen Mariss
Sünd und Schande Bleibt nicht verborgen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wird in Deutschland der dramatische Knoten noch immer aus der Jungfernhaut geschürzt?
Karl Kraus
Es ist vergeblich, die menschlichen Leidenschaften durch Vorstellungen ihrer Folgen im Zaum halten zu wollen.
Leopold von Ranke
Wie geht's? Auf alle Fälle zu weit!
Manfred Hinrich
Nichts bist du, nichts ohne die anderen. Der verbissenste Misanthrop braucht die Menschen doch, wenn auch nur, um sie zu verachten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Mängel bei den medizinischen Standards in Heimen müssen uns wachrütteln.
Ursula Lehr
Drohungen sind immer nur dem Handeln hinderlich. Die fürchterlichste Rache ist stets die Tochter des tiefsten Schweigens.
Vittorio Alfieri
Herb ist der Reue reife Frucht. Um wieviel herber muß Mißtrauen sein, der herben Reu' unreifer Vorgenuß!
Wilhelm Müller