Kurt Tucholsky Zitate

Emigranten. In Paris gibt es viele davon. Bei allem Mitgefühl: sie sind fast immer von einer leisen Komik umwittert... alle sitzen hier und waren, daß ihr gesetzwidriges, akutes, momentanes Regime nun aber ganz bestimmt zusammenbreche. Es bricht aber nicht.

Kurt Tucholsky

Brechen Komik Mitgefühl Paris Regime

Laß uns darauf vertrauen, daß das Recht die Macht schafft.

Abraham Lincoln

Wer an den Zuständen etwas ändern will bekommt leicht Zustände

Anke Maggauer-Kirsche

Bevor man in einen schlechten Geruch kommt, sollte man lieber verduften.

Anonym

In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik am anderen.

Christian Morgenstern

Die Sprache meines Geistes wird die deutsche bleiben und zwar, weil ich ein Jude bin.

Elias Canetti

Die Hitze des Lebens blendet unseren Geist, wie die Sonnenglut eines heißen Tages das Auge. Erst am kühlen Abend schaut die Seele in den Tiefen der still heraufziehenden Nacht die ewig brennende Kerze der Unvergänglichkeit, gleich einem freundlichen Stern, der im Abgrunde der Finsternis leuchtet.

Ernst Wagner

Alle große politische Aktion beseht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist.

Ferdinand Lassalle

Die Arbeit, frei von Pflicht gelenkt, Ist's, die uns alle Güter schenkt; Was meine Hand aus Pflicht erschafft, Ist mein, durch ewiger Satzung Kraft.

Franz Eichert

Schwedische Zündhölzchen Mit schwedischen Zündern hat Ähnlichkeit So mancher Hitzkopf und Schreier, Die kleinste Reibung, ein bißchen Streit – Und er fing Feuer!

Friedrich Pesendorfer

Allmächtig ist doch das Gold; auch Mohren kann's bleichen.

Friedrich Schiller

Der Witz verknüpft ihrem äußeren Anschein nach einander fremdartige Vorstellungen nach einer Seite, in der sie eine unerwartete Gleichheit darbieten.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Solange kein Privilegium ist, findet kein Despotismus statt: mit dem ersten Privilegium hält er seinen Einzug.

Johann Gottfried Seume

Wer keusch mit seinen Gefühlen ist, wird oft mit dem verwechselt, der arm daran ist.

Johann Jakob Mohr

Wer philosophiert, gleicht einem Spiegel, der Gegenstände reflektiert, die er nicht sehen kann, und ähnelt einer Höhle, welche die Stimmen, die sie nicht zu hören vermag, als Echo zurückwirft.

Khalil Gibran

Große Probleme werden nicht entschieden, sondern liegengelassen.

Kurt Tucholsky

Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins.

Martin Heidegger

Ein kluger Mensch sieht so viel, wie er sehen will, nicht so viel, wie er sehen kann.

Michel de Montaigne

Herr über Stimmungen zu sein ist köstlich, von ihnen beherrscht zu werden, noch köstlicher.

Oscar Wilde

Wer je in das Auge eines leidenden oder sterbenden Tieres geblickt hat, fühlt das Verwandtschaftliche alles Leidens und aller Qual dieser Erde.

Rudolf Presber

Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie können Gott in der Natur schauen.

Theodor Gottlieb von Hippel