Wenn ich von jemandem ein Butterbrot haben will, und er bietet mir eine Schnitte trockenes Brot, dann nehme ich die trockene Scheibe; die Butter hole ich mir dann eben später.
Konrad Adenauer
Die Menschen muss man vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.
Dieter Hildebrandt
Welch Unglück, daß das gute Gewissen ein sanftes Ruhekissen ist. Solch Komfort lockt die Tugend, reichlich oft zu schlafen.
Emil Gött
Bedächtige Reden führen stets zum klügsten Ziel.
Euripides
Das Schlimme an der Ehe ist, dass man einen alltäglichen Mann geheiratet hat, obwohl man sich einen allnächtlichen gewünscht hat.
Farrah Fawcett
Wie ein Weg im Herbst: Kaum ist er rein gekehrt, bedeckt er sich wieder mit den trockenen Blättern.
Franz Kafka
O Freunde, laßt uns Männer Männer sein, So werden unsere Weiber Weiber sein.
Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg
Geldmangel ist die Wurzel allen Übels.
George Bernard Shaw
Ich bin tatsächlich der einzige Parteivorsitzende seit Gründung der Bundesrepublik, der seine Partei finanziert.
Gerhard Frey
Kein stets offenes Ohr hält fest das vertraute Geheimnis.
Horaz
Das Wort "erwärmen" ist ein gar prächtig, herrliches Wort. Wärme ist Leben, Kälte ist Tod.
Jeremias Gotthelf
Man tadelt den, der seine Taten wägt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir kümmern uns nicht, daß wir nicht da gewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht mehr da zu sein, wenn wir gestorben sind?
Karl Julius Weber
Die Kunst zu gefallen, ist die Kunst zu täuschen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Mit dem Tode umzugehen, ist die Schule des Glaubens.
Martin Luther
Die Menschen leben alle als Sklaven nur hienieden, doch ihre Ketten sind nach Rang und Stand verschieden: Aus Gold die einen sie, aus Eisen andre tragen.
Mathurin Régnier
Fortschritt hetzt die Generationen gegen einander. Zu leben oder zu denken wie seine Eltern bedeutet, den Wettlauf verloren zu haben.
Michael Rumpf
Nichts bringt mehr als Verzicht.
Paul Mommertz
Vom deutschen Schauspieler verlangt man einen gewissen Kosmopolitismus bei Ausübung seiner Kunst. Er soll Shakespeare, Molière, Calderon, Ibsen, die italienischen, russischen, französischen, nordischen Dichtungen gleich gut spielen wie die deutschen. Franzosen, Italiener, Russen, die ihm in der Darstellungskunst überlegen sind, wären dafür kaum zu haben.
Rudolf Tyrolt
So ist der große Haufen: entweder dient er kriechend oder herrscht übermütig.
Titus Livius
Man muß nicht leisten wollen, was über seine Kräfte geht. Einem bescheidenen Wollen, das mit dem Können gleichen Schritt hält, wird ein kleiner aber sicherer Erfolg nicht fehlen.
Wilhelmine von Hillern