Wer Schach spielt, muss Matt erwarten.
Johannes Donner
Wenn wir so weitermachen, wird es bald die rauchfreie, alkoholfreie und nahrungsfreie Gaststätte geben, weil der Staat glaubt, die Menschen können nicht über ihr eigenes Leben entscheiden.
Alexander Graf Lambsdorff
Ja, ich muß nit allein euch, sondern mich selber gelassen, ich darf mich meines Leybs und Lebens nit annehmen... Ich weiß, daß ich gelassen sein muß... ich weiß, daß kein größer Tugend auf Erden und im Himmel ist dann Gelassenheit...
Andreas Bodenstein
Zu Hause wird der kleine Bruder von Meister Radtke aus der Nachbaretage beglückwünscht: Is det denn nischt, Paule? Een kleenet Schwesterchen, wa? Soll schon wat sein. Keen anständijet Fernsejerät im Hause, aba für so'n Quatsch is Jeld da.
Anonym
Grenzenlos ist die Begier, deren Befriedigung die Menge lobt.
Aristoteles
Ich habe mehr Mitleid mit dem, der in Lüsten und Schanden sich freut, als mit dem, der Hartes zu erdulden scheint.
Augustinus von Hippo
Das eine Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesen Dingen.
Bibel
Wenn es keine Skandale gäbe, müsste man sie erfinden, weil sie ein unentbehrliches Mittel sind, die Macht der Mächtigen zu erhalten und den Unmut der Unterdrückten fehlzuleiten.
Dario Fo
Was ist verderblich? Unschuld und Laster.
Emil Baschnonga
Das Leben ist kurz, aber doch von unendlichem Wert, denn es birgt den Keim der Ewigkeit in sich.
Franz von Sales
Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen.
Friedrich von Hagedorn
Ist die deutsche Sprache rauh? Wie, daß so kein Volk sonst nicht von dem liebsten Tun der Welt, von der Liebe, lieblich spricht?
Friedrich von Logau
Je mehr Geld einer hat, desto gieriger trachtet er nach Vorrechten im Staate, damit er die anderen immer besser drangsalieren kann.
Johann Gottfried Seume
Es gibt, sagt man, für den Kammerdiener keinen Helden. Das kommt aber bloß daher, weil der Held nur vom Helden anerkannt werden kann. Der Kammerdiener wird aber wahrscheinlich seines Gleichen zu schätzen wissen.
Johann Wolfgang von Goethe
Seine Pläne geheimnisvoll zu verhüllen, verrät manchmal mehr Schwäche als die Schwatzhaftigkeit und richtet oft mehr Unheil an.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Despotismus hat den Vorzug, daß er bündig ist. So lästig seine Forderungen auch dem gesunden Menschenverstande sind, so sind sie doch unter sich zusammenhängend und systematisch.
Moses Mendelssohn
Hausbank: Sicherheitsbindung, löst sich beim Sturz.
Ron Kritzfeld
Feuer soll man nicht in Papier einhüllen.
Sprichwort
Barmherzigkeit macht viele Freunde.
Eine Frau durchschaut die Gäste besser als ein Mann.
Talmud
Mancher dient anderen zum Vorbild der Wahrheit und spricht bei dem Wort wahr die erste Lüge aus.
Wilhelm Vogel
