Älter werden heißt selbst ein neues Geschäft antreten; alle Verhältnisse verändern sich, und man muß entweder zu handeln ganz aufhören oder mit Willen und Bewußtsein das neue Rollenfach übernehmen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt keinen Ärmeren als den Reichen, der nicht weiß, wie zu verschwenden.
Arthur Schnitzler
Der pünktliche und kindliche Gehorsam folgt aufs Wort, er verlangt nicht erst Gründe, sondern er setzt in der Seele des Gebietenden und Verbietenden die triftigsten Gründe voraus.
Betty Gleim
Selbst zum Genuß des Glücks bedarf man Mut.
Carl Spitteler
Musik bedeutet Gleichgewicht. Denn Musik ist alles zugleich: Kopf, Herz und Bauch, Denken, Fühlen und Sinnlichkeit.
Daniel Barenboim
In der Familie ist der Mann der Bürger und die Frau der Proletarier.
Friedrich Engels
Die mächtigsten Menschen haben immer die Architekten inspiriert; der Architekt war stets unter der Suggestion der Macht. Im Bauwerk soll sich der Stolz, der Sieg über die Schwere, der Wille zur Macht versichtbaren.
Friedrich Nietzsche
Träume kommen von Gott.
Friedrich Schiller
Alle wahre Geschichte hat zuerst einen religiösen Zweck gehabt und ist von religiösen Dingen ausgegangen
Friedrich Schleiermacher
Wenn man in Deutschland schon dafür angegriffen wird, dass derjenige, der arbeitet, mehr haben muss als derjenige, der nicht arbeitet, dann ist das geistiger Sozialismus.
Guido Westerwelle
Wer bringt keine Geheimnisse mit, zumal als Fremder?
Jean Giono
Die Gestalt des Menschen ist der beste Text zu allem, was sich über ihn empfinden und sagen lässt.
Falsche Worte gelten zum höchsten, wenn sie Masken unserer Taten sind.
Die ersten Liebesneigungen einer unverdorbenen Jugend nehmen durchaus eine geistige Wendung. Die Natur scheint zu wollen, dass ein Geschlecht in dem anderen das Gute und Schöne sinnlich gewahr werde.
Die Rebellen von gestern sind allzeit die Despoten von heute.
Johannes Scherr
Oft bleibt vom Gedicht in der Deutschstunde weniger als von der Linde im Tee.
Karlheinz Deschner
Viele Menschen haben das Essen verlernt - sie können nur noch schlucken.
Paul Bocuse
In der Tat, so sagt man, liegt im Streben des Ungerechten Wahrhaftigkeit. Er lebt nicht für den Schein; er will nicht ungerecht scheinen, sondern es sein.
Platon
Der Fanatismus ist für den Aberglauben, was das Delirium für das Fieber, was die Raserei für den Zorn.
Voltaire
Dem König wird das Spiel zur Schlinge, in die ich sein Gewissen zwinge.
William Shakespeare
Seine Rede war wie eine zerrissene Kette: Nichts zerrissen, aber alles in Unordnung.