Johann Nestroy Zitate

Wenn man seine Seele dem Teufel verschreibt, so ist er verpflichtet, einem durch's ganze Leben zu dienen, das weiß jedes Kind. Oder glaubst du, ich werd' mich um dreißig Dukaten und einen alten Kaput (Soldatenmantel) holen lassen von dir? Pfui Teufel! Ich will herrlich und in Freuden leben, Wonne, Entzücken, Reichtum, Überschwenglichkeit... Verstanden?

Johann Nestroy

Entzücken Holen Teufel Verpflichten Wonne

Gesetzgebung ist wie das Hinhalten einer Angel. Das Problem ist, daß man an ihren Ende immer ein Häkchen findet.

Andrzej Majewski

Arme Schlucker leben immer über ihren Stand.

Andrzej Majewski

Macht wird nicht genommen Macht wird gegeben

Anke Maggauer-Kirsche

Der Pöbel ist furchtbar, wenn er nicht fürchtet.

Baruch Benedictus de Spinoza

Ich kenne den Schlüssel zum Erfolg nicht, aber der Schlüssel zum Misserfolg liegt darin, es allen Menschen recht machen zu wollen.

Bill Cosby

Sehr viele Menschen wähnen überzeugt worden zu sein und wurden doch nur überredet.

Erich Limpach

Die schwarzen Sheriffs des kulturellen Lebens.

Ernst Wendt

Phantasie ist nicht Ausflucht. Denn sich etwas vorstellen, heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.

Eugène Ionesco

Die Kirche hat einen guten Magen, hat ganze Länder aufgefressen...

Johann Wolfgang von Goethe

Sei es Manufaktur, sei es Literatur, Juristerei oder Musik, Medizin oder Bühne: vor der Allgewalt des Kommis gibt es in der Welt des heiligen Geistes kein Entrinnen.

Karl Kraus

Die Bewegung des allgemeinen Lebens besteht nicht in der wachsenden Stärke und Zunahme des Kampfes der Wesen untereinander, sondern im Gegenteil in der Verminderung der Uneinigkeit und der Abnahme des Kampfes.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Wenn Schwäche in der Liebe verzeihlich ist, so sind es vor allem die Frauen, die durch sie herrschen.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Wir sind eingefleischte Egoisten, und wenn wir über einen anderen zu weinen glauben, beweinen wir bloß uns selber.

Michel Tournier

Man hat wirklich recht, wenn man sagt, die Weltgeschichte sei ein Roman. Da steht Gustav als ein Wundermann da, und von uns wird die Geschichte vielleicht nichts sagen.

Napoléon Bonaparte

Die Autorität ist also die erste soziale Idee des menschlichen Geschlechtes gewesen. Die zweite hat darin bestanden, unmittelbar an der Abschaffung der Autorität zu arbeiten.

Pierre Joseph Proudhon

Angesichts dessen, was heute alles behauptet, geschrieben und gedruckt wird, kann man nur froh sein, daß viele Menschen davon nie etwas erfahren, damit sie einigermaßen normal bleiben.

Rupert Schützbach

Die Zukunft gehört jenen Intelligenten, die intelligent genug sind, von den Dummen zu lernen. Sie allein besitzen die Fähigkeit, je nach Aufgabe und Lebenslage, mal gekonnt intelligent zu sein, mal gekonnt dumm.

Siegfried Streufert

Die guten Bücher sind die Jahresringe im Leben eines Poeten.

Theodor Fontane

Es gibt zwei Urgewalten, die über jeder menschlichen Berechnung stehen, die jede Kette menschlicher Kraft sprengen und menschlichem Wollen spotten: Werden und Vergehen.

Wilhelm Vogel

Vegetarier - Menschen, für die es eigentlich ein Vergnügen sein müsste, ins Gras zu beißen.

Wolfgang Gruner