Die guten Bücher sind die Jahresringe im Leben eines Poeten.
Theodor Fontane
Viele legen sich ins Grab bevor sie tot sind.
Anke Maggauer-Kirsche
Der wahre Philosoph schwingt sich allein durch die Kraft seiner Vernunft auf den Standpunkt, zu dem der Durchschnittsmensch nur dank der Wohltat der Zeit gelangt.
Antoine de Rivarol
Auch entstehen gewöhnlich erst im Alter die reifsten Werke. Denn bis zum fünfunddreißigsten Jahre müssen zwar Ideen, die Grundgedanken gesammelt und eingetragen sein; aber die Verarbeitung und Beherrschung dieses Stoffes ist doch erst das Werk des späten Alters.
Arthur Schopenhauer
In einer so beschaffenen Welt gleicht der, welcher viel an sich selber hat, der hellen, warmen, lustigen Weihnachtsstube, mitten im Schnee und Eise der Dezembernacht.
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Augustinus von Hippo
Manche haben ständig den Daumen auf der Waagschale ihres Lebens.
Erhard Blanck
Viele reden nur deshalb so viel, weil sie nichts zu sagen haben.
Ernst Ferstl
Man muss in die Stille hören, um die Leisen zu verstehen.
Ernst Stankovski
Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns.
Eugène Ionesco
Klüngel: Alles läuft wie geschmiert, und alle schmieren, damit es läuft.
Gerhard Uhlenbruck
Ist es nicht eine abgeschmackte Lüge, im Tone einer Straßenordnung einfach zu verkünden: Die Menschen sind frei und gleich geboren!? Nein, sie sind nicht frei und gleich geboren, sondern sie kommen in Abhängigkeiten und Verschiedenheiten aller Art, die von ihrer Existenz selbst unzertrennlich sind, hervor.
Honoré Gabriel de Mirabeau
Das Gesicht selber sagt nichts, ob es gleich hübsch ist, und redet nicht zum Herzen.
Immanuel Kant
Der Erfinder der Notlüge liebte den Frieden mehr als die Wahrheit.
James Joyce
Wenn Liebe erst ach Gründen sucht, dann steht sie schon am Abgrund.
Karl Zeumer
Denkende belästigen sich und andere.
Manfred Hinrich
Abgeben, das Mauerblümchen unter den Bedürfnissen
Ziel erreicht heißt Teilziel erreicht.
In den meisten Dingen ist der Mittelweg am besten.
Marcus Tullius Cicero
Enttäuschungen brechen Dämme, hinter denen wir unsere Träume in Sicherheit wähnten.
Margot S. Baumann
Aber was ist Liebe ohne Alleinsein?
Stendhal
