Johann Nestroy Zitate

Sei'n wir froh, daß wir unser Seelenfutteral noch haben, und legen wir keinen Spott auf das Irdische. Die Welt ist schön. Es gibt zwar fast lauter Unzufriedene darauf; das soll von der menschlichen Ungenügsamkeit kommen. Nicht wahr is's! Das kommt von der Genügsamkeit, denn wer ist genügsam? Der, welcher mit allem zufrieden is; jeder Mensch aber wär mit allem zufrieden, wenn er alles hätt', weil aber kein Mensch alles hat, drum sind's alle unzufrieden.

Johann Nestroy

Genügsamkeit Irdisches Legen Spott Welt

Drum, wenn einer ist gefallen, Mag der andre weinen, aber Nicht zu richten sich erkühnen!

Adolf Müllner

Ich benutze 98 Prozent meiner mentalen Energie für Schach, andere nur 2 Prozent.

Bobby Fischer

Die Strategie ist ein Gebrauch der Streitkräfte.

Carl von Clausewitz

Nur eines im Leben kommt dem Vergnügen gleich, darum gebeten zu werden, eine After-Dinner-Rede zu halten; und das ist das Vergnügen, nicht darum gebeten zu werden.

Charles Dudley Warner

Die Massenmedien unserer Zeit bieten dem aufmerksamen Beobachter immerhin eine Chance, die Lüge von gestern mit der Lüge von heute vergleichen zu können.

Erich Limpach

Schach ist der zweitschönste Sport nach Fußball. Jeder Fußballer sollte Schach spielen, um besser die Strategie des Fußballs zu verstehen.

Felix Magath

Siehe, wie schwebenden Schritts im Wellenschwung sich die Paare Drehen, den Boden berührt kaum der geflügelte Fuß.

Friedrich Schiller

Der Mensch kann sich alles geben, sogar Mut, wenn er es recht anfängt; aber es ist freilich besser, wenn man ihn schon mit auf die Welt bringt.

Georg Christoph Lichtenberg

Jeder Krieg ist der allerletzte.

Jean Giraudoux

Hierzulande gibt es unpünktliche Eisenbahnen, die sich nicht daran gewöhnen können, ihre Verspätungen einzuhalten.

Karl Kraus

Die Regierungskunst hat nur Monster hervorgebracht.

Louis Antoine de Saint-Just

Geduld ist nichts anderes als die Kunst, zu hoffen.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Eher muß man darauf achten, mit wem man ißt und trinkt, als was man ißt und trinkt.

Lucius Annaeus Seneca

Was ist ein Brief – ein Stück Papier, das man zerreißt, zerknittert, aber auch als Schatz bewahrt, vergilbt schon und verwittert.

Ludwig Heinrich Christoph Hölty

Man lässt sich gern schützen, aber man zahlt nicht gern.

Otto von Bismarck

Zyniker sind Realisten, die sich trauen, die Wahrheit zu sagen.

Sir James Bacon

Zur Unterscheidung von Gutem und Schlechtem bedarf der Verständige keines anderen Menschen.

Sokrates

Wären alle reich, so wollte niemand das Boot rudern.

Sprichwort

Die Schönheit des Körpers zieht an, die der Seele bindet.

Wilhelm Vogel

Vergangenes zu verzeihen ist nicht nur einfach, sondern sogar angenehm.

Wladimir Tendrjakow