Welcher Katholik würde in seiner Todesstunde seinen Glauben bereuen? Wieviele Ungläubige hingegen pressen ihre sterbenden Lippen auf das Kreuz, beten an, was sie geleugnet, und leugnen ab, was sie angebetet haben.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Die Philosophie ist das kleine nur äußerst wenigen zugängliche Fleckchen auf der Welt, wo die stets und überall gehaßte Wahrheit einmal allen Druckes und Zwanges ledig sein, gleichsam ihre Saturnalien, die ja auch dem Sklaven freie Rede gestatten, feiern, ja sogar die Prärogative und das große Wort haben, absolut allein herrschen und kein anderes neben sich gelten lassen soll.
Arthur Schopenhauer
Ich räume den Platz auf der Bühne, das war mein definitiv letztes Rennen. Tschüss.
Birgit Fischer
Der größte Fehler, den man im Leben machen kann, ist der, dauernd zu fürchten, einen zu machen.
Elbert Hubbard
Das Leben hält in der einen Hand den goldenen Königsreif des Glücks, in der anderen die Dornenkrone des Leids. Seinen Lieblingen reicht es beide.
Ellen Key
Wenn jedes Rad, das sich dreht, die Welt weiter brächte – drehte sich keines.
Emil Baschnonga
Es gibt keine verkannten Genies. Jeder findet im Leben den ihm angemessenen Platz.
Ernst Jünger
Denn Wissen selbst ist Macht.
Francis Bacon
Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.
Franz Kafka
Daß die Frauen das letzte Wort haben, beruht hauptsächlich darauf, daß den Männern nichts mehr einfällt.
Hanne Wieder
Man spricht immer von Originalität, allein was will das sagen! Sowie wir geboren werden, fängt die Welt an, auf uns zu wirken, und das geht so fort bis ans Ende. Und überall, was können wir denn unser Eigenes nennen, als die Kraft, das Wollen. Wenn ich sagen könnte, was ich alles großen Vorgängern und Mitlebenden schuldig geworden bin, so bliebe nicht viel übrig.
Johann Wolfgang von Goethe
Es kann wohl sein, daß der Mensch durch öffentliches oder häusliches Geschick zu Zeiten gräßlich gedroschen wird. Allein das rücksichtslose Schicksal, wenn es die reichen Garben trifft, zerknittert nur das Stroh, die Körner aber spüren nichts davon und springen lustig auf der Tenne hin und wider, unbekümmert, ob sie zur Mühle, ob sie zum Saatfeld wandern.
Wieso sollte ich mich auf einen einzigen Tag beschränken? Das ganze Jahr ist mein Geburtstag.
Mikis Theodorakis
Für mich sind Geburtstage und Weihnachten keine magischen Daten. Ich feiere immer dann, wenn ich Lust dazu habe.
Nicolas G. Hayek
Ein Käufer ging beglückt vom Töpferstand Und trug den schwersten Topf in seiner Hand. Den Freunden rief der große Topf noch zu: Ich kehr zurück mit! Er ist mein Pfand!
Omar Khayyam
Der Schmerz ist das, was wir als das uns Eigenste und als das Fremdeste empfinden.
Paul Valéry
Der Taktiker muss wissen, was er zu tun hat, wenn es etwas zu tun gibt; der Stratege muss wissen, was er zu tun hat, wenn es nichts zu tun gibt.
Savielly Tartakower
Eine beengte Seele kann Gott nicht freudig dienen.
Teresa von Ávila
Ich bin Angestellter des 1. FC Köln und würde auch trainieren, wenn der Trainer Willy Millowitsch hieße.
Toni Schumacher
Die Zeit ist gekommen, Literatur nicht vom Standpunkt traditioneller ästhetischer Ideale aus zu beurteilen, sondern vor allem von der Höhe der aktuellen und brennenden Anforderungen des Tages her.
Tschingis Aitmatow
Und gerade dadurch, daß man sich irrt, findet man manchmal den Weg.
Vincent van Gogh