Das Unglück ist eine Art Talisman, dessen Zauberkraft darin besteht, unser ursprüngliches Wesen stärker herauszubilden: es mehrt in manchen Menschen Bosheit und Misstrauen, und es steigert das Wohlwollen derer, die ein gütiges Herz besitzen.
Honore de Balzac
Ich halte mir Tag für Tag hundertmal vor Augen, dass sich mein Tun und Trachten auf die Arbeit anderer Menschen, lebender und toter, stützt und dass ich mich sehr anstrengen muss, um genausoviel zu geben, wie ich empfangen habe.
Albert Einstein
Verantwortung ist eine abnehmbare Last, die sich leicht Gott, dem Schicksal, dem Glück, dem Zufall oder dem Nächsten aufladen lässt. In den Tagen der Astrologie war es üblich, sie einem Stern aufzubürden.
Ambrose Bierce
Für alle galt, für jeden war gemeint die Träne, die um einen ward geweint. War keiner so verachtet und gering, der nicht ein kleines Tröpflein mit empfing.
Carl Spitteler
Vier Pronomina machen Unfried in der Welt: Ego (ich), tu (du), meum (mein), tuum (dein).
Christoph Lehmann
Denken ist Glückssache. Aber wer wollte nur vom Glück abhängig sein?
Erhard Blanck
Geld und Charakter wäre doch ungerecht. Schließlich kann man nicht alles haben.
Schmäht nicht, studiert die Leidenschaft, Sie ist, wie andere Kräfte: Kraft.
Ernst von Feuchtersleben
Die gefährlichste Lächerlichkeit alter Menschen, die einst liebenswürdig waren, ist, zu vergessen, daß sie es nicht mehr sind.
François de La Rochefoucauld
Gleichheit ist das heilige Gesetz der Menschheit. Dem Vermögenderen lebt ein ew'ger Gegner in dem Ärmeren.
Friedrich Schiller
Vielleicht ist noch nie ein Vater gewesen, der nicht irgend einmal sein Kind für etwas ganz Originelles gehalten hat.
Georg Christoph Lichtenberg
Ich besänftige mein Herz, mit süßer Hoffnung ihm schmeichelnd. Eng ist das Leben fürwahr, aber die Hoffnung ist weit.
Johann Wolfgang von Goethe
Denn das Leben ist die Liebe Und des Lebens Leben Geist
Das Wichtigste waren die Menschen, die Namen und Adressen haben, aber keine Schlagzeilen füllen.
Johannes Rau
Wenn die Lebhaftigkeit des Geistes darin besteht, daß wir die im Gedächtnis bewahrten Ideen leicht zur Hand haben, so beruht darauf, daß wir sie unverwirrt halten und imstande sind, auch bei der geringsten Verschiedenheit ein Ding von dem andern genau zu unterscheiden, zum guten Teil die Richtigkeit und die Klarheit des Urteils und die Klarheit der Begründung, die sich bei einem Menschen mehr zeigen kann als bei einem andern.
John Locke
Es ist nun einmal so, dass man sich Positionen erkämpfen muß. Die Leistung entscheidet.
Karl-Heinz Rummenigge
Ein jeder nützt sich selbst, wenn er sich dem anderen nützlich erweist.
Lucius Annaeus Seneca
Feinde werden nicht geboren, sondern aus dem Boden gestampft.
Manfred Hinrich
Bei wahrer Liebe ist Vertrauen.
Philipp Salomon Reger
Nur Dummköpfe schreiben nicht für Geld.
Samuel Johnson
Begangene Fehler können nicht besser entschuldigt werden als mit dem Geständnis, daß man sie als solche erkenne.
Serafín Estébanez Calderón