Heinrich Wilhelm Josias Thiersch Zitate

Die Kunst ist bei jedem Volke einem durch sein Wesen bedingten Gesetze unterworfen, nach dessen Weise und unter dem sie notwendig sich entfalten muß und unter dessen Herrschaftsie fortdauernd steht. Es ist der Genius eines jeden Volkes, der es als den Ausspruch seines Wesens aufstellt und geltend macht.

Heinrich Wilhelm Josias Thiersch

Aufstellen Ausspruch Entfalten Genius Unterwerfen

Ehe noch Deutschland politisch sich isolierte, hatte es sich geistig bereits isoliert. Deutsch war gleichbedeutend geworden mit un und antieuropäisch.

Alfred von Martin

Konservativ sein heißt, die Flamme zu bewahren, und nicht, die Asche zu behüten.

Anonym

Zeit ist ein Arbeitsmesser, wie Geld der Warenmesser ist.

Benjamin Franklin

Autorität ist rechtmäßig ausgeübte Macht.

Bernhard Bueb

Es ist leichter, Sand, Salz und Eisen zu tragen denn einen unverständigen Menschen.

Bibel

Innere Werte bleiben uns oft verborgen. Nur wer vertrauen kann, öffnet sich ganz.

Edith Tries

Ich denke, die Leute bewundern jeden, der sich hinstellen und ein Liebeslied singen kann.

Frank Sinatra

Pythagoras, als er seinen berühmten Lehrsatz gefunden hatte, opferte im Gefühl der dankbaren Freude dem Jupiter 100 Ochsen, und Kant, wenn er diese Geschichte erzählte, pflegte hinzuzusetzen: "Und deshalb, meine Herren, zittern alle Ochsen, wenn eine neue Wahrheit gefunden wird."

Fritz Reuter

Frage nicht, wer mich beeinflusst. Ein Löwe besteht aus den Lämmern, die er verdaut hat, und ich habe mein ganzes Leben lang gelesen.

Giorgos Seferis

Wer es nicht einsieht, daß die Welt für Nichtstuer keinen Platz hat, daß jeder seine Existenz auf Gottes Erde durch Arbeit erkaufen muß, der ist ein gewissenloser Mensch.

Hans Gross

So dumm auch die meisten Menschen sind, so sind sie doch immerhin schlau genug, ihre geheimen Zwecke und Beweggründe nicht an die große Glocke zu schlagen, noch auf dem Papiere zu verraten; der kluge Mann hat oft Mühe genug, sie durch Umwege auszuholen und auszuforschen.

Heinrich Friedrich von Diez

Die Erziehung ist Sache der Familie; von der geht sie aus, und dahin kehrt sie größtenteils zurück.

Johann Friedrich Herbart

Einem Bauer, dessen neuer Pfarrer Schnecken aß, begegnet ein Amtmann, und fragte: Wie geht es? Der Bauer sprach: Gut, unser Pfarrer frisst das Ungeziefer, wenn noch der Teufel die Amtleut und Advokaten holt, so sind wir geborgen.

Johann Wolfgang von Goethe

Was dreie wissen, das erfahren hundert.

Johannes Agricola

Jedes Leben ist ein Versuch, begangene Jugendtorheiten wieder gut zu machen.

Karl Gutzkow

Man kann nichts Tieferes über die Geschichte sagen, als daß es Historie, aber keine Historiker geben sollte.

Karl Ludwig von Woltmann

Das Internet ist im Winter nett.

Klaus Klages

Liebe vertraut, bejaht umfassend, gibt unbeschränkt, teilt ganz sich mit, mildert Besorgnis und Schmerz, sieht Fehler nicht an, verdunkelt sich nicht auf länger, widersteht der Zeit, erhöht das Leben.

Rainer Kaune

Sonderbar, die Menschen verlangen immer moralische Heldentaten, solange sie persönlich "nicht dran" sind.

Theodor Fontane

Merke: Aus allem läßt sich das Beste machen, sogar aus dem noch gar nicht Vorhandenen.

Wolfgang Mocker