Was dreie wissen, das erfahren hundert.
Johannes Agricola
Der Herr, euer Gott, zieht vor euch hin.
Bibel
In gierverzehrter Welt, wie glücklich leben wir! Wenn andre gierig sind, sind wir doch frei von Gier. (199. Vers)
Dhammapada
Wer etwas durch die Blume sagen will, darf keine zu heikle wählen, sonst verwelkt sie, ehe es gesagt ist.
Emil Baschnonga
Ausgeglichenheit verlangt ein gewisses Maß an Gelassenheit.
Ernst Ferstl
Ich wüßte nichts Schrecklicheres, als wenn man mir meine Zukunft voraussagte.
Friedrich L. Bührlen
Eine Lebensversicherung ist eigentlich eine Sterbeprämie.
Gerd de Ley
Allzu oft werden diejenigen als hilfsbereit gelobt, die Blinden eine Brille anbieten.
Gregor Brand
Nur in einem Punkt sind die Menschen zufrieden: Ihr Verstand genügt ihnen - egal wie viel sie davon haben.
Harold Pinter
Puritanismus ist die quälende Furcht, dass irgendwer irgendwo glücklich sein könnte.
Henry Louis Mencken
Das Schicksal ist erfinderischer als der Mensch. Vollständig: Aber auch hier sollte es sich wieder einmal bewähren, daß das Schicksal erfinderischer ist als der Mensch.
Karl Emil Franzos
Die Erfahrung ist eine Blendlaterne, die nur demjenigen leuchtet, der sie trägt.
Louis-Ferdinand Céline
Pessimisten sehen seit Wurmfortsatzgedenken nur Blinddarm.
Manfred Hinrich
Nichts ist so absurd, daß es nicht schon von einem Philosophen behauptet worden ist.
Marcus Tullius Cicero
Da glänzt in die schneeige Winternacht Der Mond verklärend und kalt; Es glitzert in funkelnder Silberpracht Der Reif an den Bäumen im Wald. O Welt, wie bist du so schön.
Maurice Reinhold von Stern
Wer sich in Berlin langweilt, ist selbst schuld.
Otto Schily
Der Hauptzweck einer Schule muß immer der sein, das Menschliche im Menschen zu wecken oder den Menschen zur Humanität zu bilden.
Paul Natorp
Wenn du sagst, das Glück ist blind, sei nicht überrascht, wenn es dich trotzdem trifft.
Pavel Kosorin
Erfolg des Bösen lockt mehr Böse an.
Phaedrus
Liebe ist ein Ding, nicht abzuweisen, wenn es kommt, nicht aufzuhalten, wenn es geht. Ein Gefühl ist sie, das entarten kann zur Tyrannei, indem sie das Geliebte zum willenlosen Werkzeug machen will. Diesen Drang zur Entartung muß sie zu unterdrücken wissen.
Robert Hamerling
Der Pöbel sagt stets "Du" zu einem großen Mann, der ihm nichts Besseres zu fressen und zu saufen gibt, oder ihn auf dem Schlachtfeld verhauen läßt, und verlangt durch alle Stände, daß man "Sie" zu ihm sage.
Wilhelm Raabe
