Im Rhein, im schönen Strome, Da spiegelt sich in den Welln, Mit seinem großen Dome, Das große, heilige Köln.
Heinrich Heine
Man kann nicht Wohlstand schaffen, indem man die Lust zum Sparen nimmt.
Abraham Lincoln
Ach, es ist doch ein saures Stück Brot, das Philosophieprofessorenbrot!
Arthur Schopenhauer
Siehe den Wein nicht an, dass er so rot ist und im Glase so schön stehet. Er gehet glatt ein; aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter.
Bibel
Sei stolz und frei beim Fühlen und Denken: Gott hat dir Herzensfreudigkeit gegeben, um alles rings mit Fülle zu beleben und Kraft genug, dein Erdenschiff zu lenken.
Carmen Sylva
Allein, macht die Begier verwegen, So macht die Liebe blöd.
Christoph Martin Wieland
Nicht gut ist eine Tat, die dich zur Reue zwingt, Und die, wenn ausgereift, dir Schmerz und Tränen bringt. (67. Vers) Gut aber ist die Tat, die niemals du bereust, An der, wenn ausgereift, du dich mit Recht erfreust. (68. Vers)
Dhammapada
Den Mann erhebt der Gedanke, daß seine Kunst, gleichviel welche, ihn adle über die engherzigen Ansichten der Menschen. Das Weib aber zuckt unter den Nadelstichen einer geringschätzigen Behandlung.
Eugenie Marlitt
Ach! wär ich nie in eure Schulen gegangen! Die Wissenschaft, der ich in den Schacht hinunter folgte, von der ich, jugendlich töricht, die Bestätigung meiner reinen Freude erwartete, die hat mir alles verdorben. Ich bin bei euch so recht vernünftig geworden, habe gründlich mich unterscheiden gelernt von dem, was mich umgibt, bin nun vereinzelt in der schönen Welt, bin so ausgeworfen aus dem Garten der Natur, wo ich wuchs und blühte, und vertrockne an der Mittagssonne.
Friedrich Hölderlin
Warum geht denn so vieles von der bisherigen "Zeit" verloren? Das meiste der Zeit gehr verloren, weil man nicht zu Ende denkt.
Gerd Bucerius
Alles ist immer da in ihr der Natur. Vergangenheit und Zukunft kennt sie nicht. Gegenwart ist ihr Ewigkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist ja eine schwere Sache... Eines aber kann man verlangen: daß der Übersetzer beider Sprachen mächtig ist. Nicht immer ist ers... Man muß eben nicht nur ein Lexikon, man muß auch Fingerspitzengefühl haben. Die meisten haben nicht einmal ein Lexikon.
Kurt Tucholsky
Verwandte gibt's, die ganz und gar uns aus den Augen kämen, wenn sie nicht einmal jedes Jahr uns etwas übel nähmen.
Ludwig Fulda
Wer sich zu lange im Spiegel betrachtet, verliert sein Gesicht.
Martin Kessel
Die Natur hat uns frei und ungebunden in die Welt gesetzt; wir kerkern uns ein in ein kleines Stück Land.
Michel de Montaigne
Ich kenne eine Dame, die es ebenso übel aufnimmt, wenn man Nachteiliges von Frauen im allgemeinen, als wenn man Vorteilhaftes von Frauen im besonderen sagt.
Otto Weiß
Die Sprache vom Fleck bewegen so viel, wie eine Revolution vom Zaun brechen.
Péter Esterházy
Meine Mutter ist selber schuld, wenn ich mir die Grippe hole. Jetzt bleibe ich grade im Regen stehen! Achten Sie mal darauf, wie unglaublich viele Menschen sich jeden Tag nach dieser Regel Schaden zufügen, weil sie meinen, damit einen anderen zu bestrafen.
Peter Hohl
Wie sehr lieben die Menschen doch den äußeren Schein und alles übrige, was ihnen Macht über ihren Nächsten verleiht!
Robert Merle
Leid mag zur Absage an das Vergängliche führen, aber es führt deshalb noch nicht zur Zusage an das Unvergängliche.
Waldemar Bonsels
Wenn die Liebe stirbt, geht sie in unsere Erinnerung ein, und mit der Zeit nimmt sie wieder einen großen oder kleinen Platz in unserem Herzen ein.
Werner Braun