Das Leben ist ein Meer, der Fährmann ist das Geld: Wer diesen nicht besitzt, schifft übel durch die Welt.
Georg Rodolf Weckherlin
Verehrung ist Liebe zu jemandem, den wir bewundern.
Baruch Benedictus de Spinoza
Das beste Mittel gegen Schwermut ist Arbeit. Das habe ich oft an mir selbst ausprobiert und glauben Sie mir: Das hat immer geholfen.
Boris Jelzin
Wir müssen im Hohen und Gemeinen nach dem Ewigen fahnden; das ist unser Fallstrick und Verhängnis, doch also auch der heilige Weg.
Erwin Guido Kolbenheyer
Gütigster Jesus, bewahre mich davor, daß ich je einen Menschen, und mag er mich noch so hassen und verfolgen, verachte, geringschätze, ihn herabsetze oder mich von ihm abwende.
Fidelis von Sigmaringen
Ihr glaubt euch Ritter vom Geiste? Wie ist die Ironie so bitter: Eure Ritter haben nichts vom Geiste Und eure Geister nichts vom Ritter.
Franz Grillparzer
Oft ist die Unhöflichkeit so wahr, wie die Höflichkeit gelogen ist.
Gerd W. Heyse
Ich habe Fortuna noch nie lächeln sehen. Ich kenne nur ihr unbeschreiblich hämisches Grinsen.
Sprache verbindet und trennt stärker als Rasse.
Jakob Bosshart
Oft gehört nichts dazu, den Ehemann zu stillen, der 100 Fehler vorwirft, als sie alle rein-denkend zuzugestehen.
Jean Paul
Wenn jemand sich wohl im Kleinen däucht, So denke, der hat ein Großes erreicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Am Ende des Lebens gehen dem gefaßten Geiste Gedanken auf, bisher undenkbare; sie sind wie selige Dämonen, die sich auf den Gipfeln der Vergangenheit glänzend niederlassen.
Das Auge führt den Menschen in die Welt, das Ohr führt die Welt in den Menschen ein.
Lorenz Oken
Wenn Sie wissen wollen, was eine Frau wirklich meint – und nebenbei, das ist immer gefährlich – so sehen Sie sie an, hören Sie nicht auf sie.
Oscar Wilde
Die Sucht, sich auszuzeichnen, ist Kleinheit.
Paul Richard Luck
Die Menschen verstehen einander nicht. Sie lieben sich zu ungleichen Stunden.
Rahel Varnhagen von Ense
Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der Weg nicht zu Ende gegangen wird.
Shankara
Das Denken muß sich für die Verbindungswege zwischen den Vorstellungen interessieren, ohne sich durch die Intensitäten derselben beirren zu lassen.
Sigmund Freud
Der Zustand der Welt ist krank. Wenn ich Arzt wäre und man mich fragte: Was rätst Du? Ich würde antworten: schaffe Schweigen.
Søren Kierkegaard
Die Natur kann nicht Recht von Unrecht unterscheiden.
Voltaire
Immanuel Kant verließ seine Heimatstadt nicht ein einziges Mal. Aber die Welt war ganz schön in ihm herumgekommen.
Werner Mitsch