Von eines Metzgers und einer Gerberin Hochzeit Recht tauget Bräutigam und Braut: Das Fleisch vermählt ist mit der Haut.
Georg Rodolf Weckherlin
Wenn man im Alter seinen alten Beruf aufgeben muss, muss man sich zu einer neuen Aufgabe berufen fühlen.
Anonym
Sportwagen ist eine Sitzgelegenheit, die es einem ermöglicht, von unten auf andere herabzuschauen.
Von der Bosheit der anderen sollte man nicht auf die eigene Güte schließen.
Unsere Toten sind unter uns. Sie blicken mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.
Augustinus Patricius
Der glücklichste Mensch verbringt seine Zeit nie mit Warten.
Christine Adamek
Zwei Arten Menschen quälen sich umsonst und mühen sich vergebens: wer Geld sammelt und es nicht verzehrt und wer Wissen erwarb und es nicht anwendet.
Demokrit
Nicht die Sprachgelehrten, aber die Nationen bilden sich ihre Sprache nach ihrem Charakter und ändern sich vervollkommnend immer fort.
Eduard Hanslick
Die Zeilen, die den Dichter am meisten Arbeit kosten, sind die, bei denen ein uneingeweihter Leser denkt, sie hätten ihn gar keine gekostet.
Giacomo Casanova
Den Männern würden die Geständnisse leichter fallen, wenn sie wüßten, wieviel den Frauen schon bekannt ist.
Honore de Balzac
Geduld verkürzt, Ungeduld verlängert die Zeit des Wartens.
Jakow Trachtenberg
Lebensverlängerung begehrt, Verkürzung praktiziert.
Manfred Hinrich
Des Himmels Wille hat bei der Geburt schon Uns zu verschiedenem Beruf bestimmt; Und nicht ein jeder Geist ist von dem Stoffe, Aus dem ein Philosoph sich schnitzen läßt.
Molière
Eine Frau, die heiratet, nimmt den Namen ihres Mannes an, so wie der General den Namen der Festung, die er eroberte.
Moritz Gottlieb Saphir
Der Flirt ist die Kunst, einer Frau in die Arme zu sinken, ohne ihr in die Hände zu fallen.
Sacha Guitry
Was lange gärt wird Wut.
Stefan Schütz
Von wem die Musen berichten werden, der wird leben.
Tibull
Jeder Mensch ist gut - am richtigen Platz!
Ulrich Rose
Berlin, die Sinfonie der Großstadt.
Walter Ruttmann
Mancher sucht ein Leben lang die Brille der Erkenntnis, ohne zu merken, daß er sie schon auf der Nase hat.
Wilhelm Raabe
Übrigens ist Mäßigkeit aller Laster Anfang.
Wolfgang Mocker