Georg Christoph Lichtenberg Zitate

Ein gewisser Mensch bleibt allezeit in den Augen des Weltweisen einerlei, er mag Perückenmacher oder Minister sein, so wie der Marmor derselbe bleibt, die Statue mag einen Kapuziner oder den Apollo vorstellen, Bronze oder Sandstein wird er aber nicht.

Georg Christoph Lichtenberg

Auge Marmor Minister Statue Vorstellen

Als es Anna Maria von Schurmann als erster Frau erlaubt wurde, eine protestantische theologische Vorlesung zu hören, setzte man für sie einen vergitterten Kasten in den Hörsaal, damit die Theologiestudenten nicht durch ihren Anblick gestört würden.

Anonym

Wer von Gott erhört werden will, der höre zuerst auf Gott.

Augustinus von Hippo

Liebe den Freund, als ob du ihn einst hassen müßtest.

Bias von Priene

Das Herz ist nur eine Pumpe.

Christiaan Barnard

Die Historiker sind meistens das Gegenteil von einem kreißenden Berg: Handelt es sich auch nur um eine Maus, bringt doch ihre Feder einen Elefanten hervor.

Denis Diderot

Es gibt keine Regeln. Alle Menschen sind Ausnahmen einer Regel, die es nicht gibt.

Fernando Pessoa

Gar ängstlich steht sich's auf der Menschheit Höh'n.

Franz Grillparzer

Eifersüchtig sind des Schicksals Mächte. Voreilig Jauchzen greift in ihre Rechte.

Friedrich Schiller

Mich stört eigentlich bei Fitnessstudios weniger der Lärm in dem Moment in dem ich den Saal betrete, als vielmehr das Gestöhne der Frauen: Hah, dieser Körper.

Harald Schmidt

Es ist unmöglich, alle Kranken gesund zu machen.

Hippokrates von Kós

Ich habe gar nicht den Ehrgeiz, ein Seraph sein zu wollen, mein Stolz ist nur dieser, desto mehr Mensch zu sein.

Immanuel Kant

Der Eitelkeit oder ihrem Scheine entgeht niemand, wenn ihn nicht eine große Idee erfüllt, die ihn gegen sein Selbst verblendet.

Jean Paul

Ich empfange und verarbeite täglich neue Eindrücke; wie kann ich da heute noch der gleichen Meinung sein wie vorige Woche?

Johann Ludi

Das Absurde, Falsche läßt sich jedermann gefallen: denn es schleicht sich ein; das Wahre, Derbe nicht: denn es schließt aus.

Johann Wolfgang von Goethe

Doch der Mensch hat viele Häute abzuwerfen, bis er seiner selbst und der weltlichen Dinge nur einigermaßen sicher wird.

Johann Wolfgang von Goethe

Schändlich der Mathematiker, der kein Philosoph wird.

Peter Handke

Unser größter Triumph liegt nicht darin, niemals zu fallen, sondern darin, immer wieder aufzustehen.

Ralph Waldo Emerson

Einigkeit macht stark aber meistens auch blind.

Sigmund Graff

Worte sind für Gedanken, was Gold für Diamanten, nötig zur Einfassung, aber es gehört davon nur wenig dazu.

Voltaire

Daß die Grenze meines Ichs die Haut sei – gemeinster aller Gedanken.

Walther Rathenau