Weiser werden heißt, immer mehr und mehr die Fehler kennenlernen, denen dieses Instrument, womit wir empfinden und urteilen, unterworfen sein kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Nato führt sich auf wie ein besoffener Lulatsch im Kindergarten.
Alexander Lebed
Handel – eine Art Geschäft, bei dem A dem B die Ware des C wegnimmt, und B dafür dem D das Geld aus der Tasche zieht, das dem E gehört.
Ambrose Bierce
Völlig elend ist der tät'ge Mensch nie; und Natur in ihrer wilden Schönheit heilt die Seele selbst des Leidensvollsten.
August von Platen-Hallermünde
Wer baut auf Gott, fürcht't keinen Tod.
Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel
Zeit, die wir beim Fenster hinauswerfen, klopft sicher nie wieder an unsere Tür.
Ernst Ferstl
Für zwei Dinge sollte man täglich Gott danken, so man sie hat: für einen guten Vorgesetzten und für einen guten Schlaf.
Ernst R. Hauschka
Dichtung erweitert unseren Horizont, vertieft unsere Menschenkenntnis, bestärkt unser Selbstbewußtsein und erhöht unseren Glauben.
Möge jeder still beglückt seiner Freuden warten! Wenn die Rose selbst sich schmückt, schmückt sie auch den Garten.
Friedrich Rückert
Am Rande der Verzweiflung blüht die Hoffnung am üppigsten.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Keines Menschen Mund spricht anders, als ihm sein Herz eingibt.
Hartmann von Aue
Die Phantasie trainiert man am besten durch juristische Studien. Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit.
Jean Giraudoux
Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig - bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder - bis auf eins.
Johann Wolfgang von Goethe
Mit dem Richtigen flirten, den Falschen heiraten.
Manfred Hinrich
Die Summe unserer Erkenntnisse besteht aus dem, was wir gelernt, und aus dem, was wir vergessen haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Bei einem Schauspieler ist es immer interessant, was in seinem Gesicht zu lesen ist, wenn er nicht redet, wenn er zuhört, wenn er etwas entdeckt. Der innere Dialog.
Martin Benrath
Nichts enthüllt so sehr die Tiefe einer Mädchenseele, als die Art, wie sie eine Täuschung ihres liebenden Herzens trägt.
Otto von Leixner
Einer musste ja schließlich damit anfangen.
Sophie Scholl
Die Zeit verzehrt die Kinder der Zeit, ein Kind der Zeit ist aber auch das Leid, und seine angemaßte Ewigkeit ist nur Betrug.
Søren Kierkegaard
Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden.
Tacitus
Ein Kompliment unterscheidet sich von einer Schmeichelei durch den größeren Wahrheitsgehalt. Und je weniger man persönlich an einer Dame interessiert ist, desto aufrichtiger sind Komplimente.
Vadim Glowna