Friedrich Nietzsche Zitate

Die Insekten stechen, nicht aus Bosheit, sondern weil sie auch leben wollen: ebenso unsere Kritiker; sie wollen unser Blut, nicht unseren Schmerz.

Friedrich Nietzsche

Blut Bosheit Insekt Kritiker Stechen

Einige Philosophen definieren das Lachen als eine Selbstempfehlung, wodurch wir uns, bei Beleuchtung der Schwäche eines anderen in unserer eigenen Gunst befestigen. Ein anderes ist, über etwas lachen; ein anderes, etwas belachen.

Alexander Pope

Wo Phrasen gedroschen werden, wird das Brot knapp.

André Brie

Habgier bedeutet, daß ein Mensch nach etwas trachtet, das er nicht besitzt, Geiz hingegen bedeutet, daß er sich über das ärgert, was ein anderer besitzt.

Aristoteles

Zwei sind besser als einer allein... Denn wenn sie hinfallen, richtet einer den anderen auf.

Bibel

Hass ist etwas Wachsendes wie alles andere auch. Er ist die unausbleibliche Folge, wenn man das Leben in Ideen zwängt, wenn man den innersten Instinkten Zwang auferlegt.

D.H. Lawrence

Es ist die Qual des denkenden Menschen, nach dem Schönen zu streben, ohne jemals ein festes und bestimmtes Bewußtsein des absoluten Schönen zu haben.

Edmond de Goncourt

Es ist ausgemacht, daß eine schlechte Erziehung der Frauen viel mehr Unheil erzeugt als die der Männer.

François Fénelon

Der Mensch hat freien Willen – das heißt, er kann einwilligen ins Notwendige.

Friedrich Hebbel

Jeder sieht die Welt so, wie sie nicht ist.

Horst A. Bruder

Je mehr man kennt, desto mehr man weiß, erkennt man: alles dreht im Kreis.

Johann Wolfgang von Goethe

"Unbemußt" lautete neulich ein Druckfehler, den wir in "unbewußt" zu corrigiren hatten. Unbemußt aber leben zu dürfen, unbemußt denken und fühlen zu dürfen, welch es Glück wäre es – ! Rings um uns her weht uns grade das Gegentheil, das Bemußtsein, wie die eigentliche Lust unsres Daseins an.

Karl Gutzkow

Die meisten Prognosen sind falsch und es ist kein Fall bekannt, in dem ein Futurist die Verantwortung für die üblen Folgen seiner falschen Prognosen übernommen hätte.

Karl Steinbuch

Der Reichtum eines Volkes liegt in Quantität und Qualität der Hirnsubstanz der Bewohner dieses Gebietes. Und die Meinungs und Informationsfreiheit ist der Sauerstoff, den diese Hirnsubstanz zum Atmen braucht. Jeder Beeinträchtigung mindert damit den Reichtum des Landes. Tyrannei ist ruinösester Luxus.

Michel Tournier

Ruhig den Weltlauf betrachten und nach den Beweggründen forschen kann nur, wer wenig will. Das Wollen zur Tat bedingt starke Gefühle; diese aber stören das Beschauen. Dieses, einseitig gepflegt, zehrt oft die Tatkraft ganz auf; einseitig entwickeltes Wollen verschlingt die Fähigkeit zu forschender Betrachtung. Selten, auch beim Genie, sind beide gleich stark.

Otto von Leixner

Etwas vergessen lernen, ist ebenso wichtig, wie etwas behalten lernen.

Prentice Mulford

Wie süß sind doch die Jugenderinnerungen, mit welchen zaubervollen Augen leuchten sie durch die spätesten, dunkelsten Jahre unseres Lebens!

Sophie Alberti

... wozu lebt man, wenn der Wind hinter unserm Schuh schon die letzte Spur von uns wegträgt?

Stefan Zweig

Die Wahrheit ist die gesündeste Sache.

Václav Havel

Betet Gott an, seid gerecht und wohltätig; das heißt Mensch sein.

Voltaire

Wenn wir sogar noch die Währungsunion versemmeln, wird Deutschland eine hübsche Insel werden, so wie es auch die Schweiz ist.

Wolfgang Reitzle