Während der ganzen Jugendzeit sind die umgebenden Menschen gleichsam das Klima oder auch Sonnenschein und Gewölk für die heranwachsende Pflanze.
Friedrich Heinrich Christian Schwarz
Gott, von dir sich abwenden heißt fallen. Zu dir sich hinwenden heißt aufstehen. In dir bleiben heißt sicheren Beistand haben.
Augustinus von Hippo
Der Augenarzt schaut der Wahrheit ins Auge: Menschen sind blind.
Bruno Ziegler
Ob eine Frau Deine Geliebte bleiben will, hängt nicht von der ersten Liebesstunde ab. Der Entschluß wird erst später gefaßt. Wenn irgend möglich bleibt sie es. Die Frauen sind merkwürdig anspruchslos. Ob von Natur aus oder mit Rücksicht auf das Männermaterial, sei dahingestellt.
Carl Hagemann
Die Ameisen oder Emsen sind so weit jetzt, dass sie Gemsen sich als Sklaven halten (aus Gründen ihres Körperbaus).
Christian Morgenstern
Sein Lächeln glich einem Zuckerguß über Sauerteig.
Emil Baschnonga
Die schlechteste Münze, mit der man seine Freunde bezahlen kann, sind die Ratschläge. Nur die Hilfe ist die einzig gute.
Ferdinando Galiani
Wenn wir den Glauben an Personen verlieren, so verlieren wir noch mehr den Glauben an die Allgemeinheiten.
Friedrich Heinrich Jacobi
Ich mag Wachstum, ich mag Wechsel, ich mag Aufregung. Wer aufhört zu wachsen, der stirbt.
Hugh McColl
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen - aber nicht die Schürfrechte.
Jean Paul Getty
Die Furcht und die Faulheit bringen den Menschen um alles Vernünftige.
Johann Gottfried Seume
Natur sucht gütig auch die heim, die sich von ihr abgekehrt.
Joseph Victor von Scheffel
Ich bin Blut und Feuer.
Katharina von Siena
Es gibt kein gefährlicheres Alter als jedes.
Manfred Hinrich
Nacht, dunkle, stürmische Nacht, Trage, trage auf Schwingen des Traumes, Trage die duldende Seele ins Weltall.
Maurice Reinhold von Stern
Eine Veränderung hält die Tür offen, damit auch die anderen Veränderungen eintreten können.
Niccolò Machiavelli
Die Fürsten lassen sich leicht dazu bringen, neue Gefälligkeiten denen zu erweisen, denen sie alte Gefälligkeiten erwiesen haben; sie fürchten so sehr durch Verweigern die früheren Wohltaten zu verlieren, daß sie sich immer beeilen, neue zu erweisen, wenn diese begehrt werden.
Aber wenn ich so frei bin, etwas des gesagten zu verändern, liegt der Sinn darin, daß Abwechslung Freude macht.
Phaedrus
... Unsere Aufgabe ist es, diese vorläufige, hinfällige Erde uns so tief, so leidend und leidenschaftlich einzuprägen, daß ihr Wesen unsichtbar in uns aufersteht. Wir sind die Bienen des Unsichtbaren.
Rainer Maria Rilke
Gott machte nur das Wasser, doch der Mensch den Wein.
Victor Hugo
Wer nicht begreifen kann, daß die Welt nicht anders als zwecklos sein kann, den frage, ob das Allegro einer Symphonie das Adagio zum Zweck habe oder ob das ganze Werk des Schlußakkords wegen da sei.
Walther Rathenau