Es ist ein Naturgesetz menschlicher Entwicklung, daß es keine starre Dauer des Guten und Schönen gibt. Es sind die Durchgangspunkte bei der geregelten Bewegung von einem Prinzip zum anderen, welche das Größte und Schönste in sich bergen.
Friedrich Albert Lange
Dein Ja sei lang bedacht, doch heilig; Dein Nein sprich mild, doch nicht zu eilig! So wird das Ja den Freund erfreuen, Das Nein dich selber niemals reuen.
Anastasius Grün
Der Feldherr wie der Fürst bedarf ein Herz von Erz.
Wem in gewissen Situationen der Witz nicht ausgeht, der liefert damit den sichersten Beweis, daß er kein Gemüt hat.
Eduard von Hartmann
Jedes Wissen schließt den Zweifel mit ein.
Émile Verhaeren
Man lernt von außen nach innen, von innen nach außen bildet man sich.
Ernst von Feuchtersleben
Man kann, wenn wir es überlegen, Wein trinken fünf Ursachen wegen: Einmal um eines Festtags wegen, sodann vorhandenen Durst zu stillen, ingleichen künftigen abzuwehren, ferner dem guten Wein zu Ehren. und endlich um jeder Ursache willen.
Friedrich Rückert
Meine Beweiskraft überzeugt den Unwissenden, und das Argument des Klugen überzeugt mich. Doch dem, der weder weise noch töricht ist, kann ich nichts begreiflich machen, und auch er kann mir nichts beweisen.
Khalil Gibran
Es ist vergeblich, die menschlichen Leidenschaften durch Vorstellungen ihrer Folgen im Zaum halten zu wollen.
Leopold von Ranke
Die beste Arznei gegen Wut ist Aufschub.
Lucius Annaeus Seneca
Manche kommen in ihrem Leben gar nicht vor.
Manfred Hinrich
Es geht nicht darum, etwas zu erreichen, es geht darum, aus dem Bestehenden auszubrechen.
Marguerite Duras
Alter Weiher Ein Frosch springt Wasser platscht.
Matsuo Bashō
Wer nicht die Frauen hinter sich hat, bringt es in der Welt zu keinem Erfolg.
Oscar Wilde
Der 1. Juli ist der Stapellauf der Marktwirtschaft in der DDR.
Otto Lambsdorff
Man reist, weil es auch in der Schule des Lebens schwer ist, immer still auf einem Platz zu sitzen.
Sigismund von Radecki
Vor den Sitten des Volkes prallt auch das Edikt des Imperators jäh zurück.
Sprichwort
Narren meinen, die Zeit krieche auf verkrüppelten Füssen - sie wissen nicht, dass sie Flügel hat zum fliegen.
Die Liebe kommt nach der Hochzeit.
Die nicht immer nur zusehen, sind eine schweigende Minderheit.
Stefan Schütz
Je mehr in einer Liebe die Wollust an Stelle des Gefühls Platz greift, das zuerst das Zusammenleben beherrschte, desto leichter finden Wankelmut und Untreue Eingang.
Stendhal