Verräter sind so käuflich, wie die, die verraten werden.
Erhard Blanck
Begeisterung ist alles! Gib einem Menschen alle Gaben dieser Erde und nimm ihm die Fähigkeit zur Begeisterung, und du verdammst ihn zum ewigen Tod.
Adolf von Wilbrandt
Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir widerspruchslos hinnehmen.
Arthur Schopenhauer
Wenn ich eines Arztes bedürftig bin, ist weder der frömmste und sittsamste, noch der eleganteste, sondern der geschickteste der, der mir helfen kann.
Christoph Martin Wieland
Schweigen verbindet. Aber nur so lange, bis irgend jemand den Mund aufmacht.
Ernst Ferstl
Am ärgsten fällt der Größenwahn oft grad die kleinen Leute an.
Eugen Roth
Es ist der Fluch der Vornehmen, daß sich ihnen die höchsten irdischen Genüsse in kahle, schale Bedürfnisse, die sie nimmer befriedigen können, umsetzen.
Friedrich Hebbel
Sie war wie ein Gewitterschauer, zwar heftig, doch von kurzer Dauer.
Friedrich Löchner
Was schwirrt der Vogel durch die Luft? Was tanzt die Mück' im Blumenduft? Es tanzt und lebt, es spricht und ruft: Entsagt bethörtem Leide! Naturberuf ist Freude.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Das unheilvolle Giftkraut, welches falsche Scham genannt wird, beginnt in den frühesten Tagen des Lebens um so mehr zu wuchern, als es von der Dummheit der alten Menschen eher gehätschelt und gepflegt, als ausgereutet wird.
Gottfried Keller
Das Einkaufen im Netz ist zu praktisch, als dass es ein Misserfolg werden könnte.
Hasso Plattner
Hat denn noch kein Mann den Schmerz der verlornen Liebe empfunden? damit er wisse, wie noch tausendmal härter er seine Frau verheert? Welcher hat denn Treue, die rechte, die keine Tugend und keine Empfindung ist, sondern das Feuer selber, das den Kern der Existenz ewig belebt und erhält?
Jean Paul
Verschiedenes zu Verschiedenem sucht der Sammlerfleiß, Verschiedenes zu Gleichartigem der Scharfsinn, Gleichartiges zu Verschiedenem der Witz, Gleichartiges zu Gleichartigem die Poesie.
Karl Gutzkow
Liebe heißt, auch den Kummer zu teilen, den man noch nicht hat.
Liselotte Pulver
Geld stinkt, wenn es arbeitet.
Manfred Hinrich
Weh der Frau, die nicht im Falle der Not ihren Mann zu stellen vermag.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Mensch lebt öfters mit sich allein und kann die Tugend nicht entbehren; lebt er mit anderen, so hat er die Ehre nötig.
Nicolas Chamfort
Wenn ein Drache steigen will, muß er gegen den Wind fliegen.
Sprichwort
Dass ein Mensch einem anderen vorspielt, wie er sein sollte, sein könnte oder wie er nicht sein sollte, das ist ein menschliches Grundbedürfnis. Das ist der Anfang von Theater.
Tankred Dorst
Die Art, wie das Lernen in seiner untersten Stufe betrieben wird und wie das Kind sich gewöhnt, es zu betrachten, ist für das Leben häufig entscheidend.
Theodor Waitz
Beim Wein muss der Zecher Farbe bekennen.
Werner Mitsch
