Elias Canetti Zitate

Kriege werden um ihrer selbst willen geführt. Solange man sich das nicht zugibt, werden sie nie wirklich zu bekämpfen sein.

Elias Canetti

Bekämpfen Führen Krieg Zugeben

Wir wollen bei den Frauen die ersten sein, sie bei uns die letzten.

Arthur Schnitzler

Wenn man Ruhe sucht, findet man sie niemals.

Christine von Schweden

Das, was war, wirkt auf uns allemal tiefer als das, was ist.

Egon Friedell

Wir werden nie die Welt dadurch retten, daß wir selber Welt werden.

Elias Schrenk

Nazis sprechen betrügend, aber zu Menschen, die Kommunisten völlig wahr, aber nur von Sachen.

Ernst Bloch

Geistige Umweltverschmutzung führt über kurz oder lang zu weitreichenden Verdummungsschäden.

Ernst Ferstl

Aber die Hauptsache war: Ich fing an, an mich zu glauben.

Hermann Löns

Jeder glaubt gar leicht, was er fürchtet und was er wünscht.

Jean de La Fontaine

Zwei Seelen stecken in jedem Menschen - eine gute und die böse.

Katharina Eisenlöffel

Aus der Bomberkanzel kann predigen, wer will, was er will, verstanden wird: Bomben.

Manfred Hinrich

Es weiß ein Esel immer einen anderen zu schätzen.

Meister Eckhart

Selbstbeherrschung ist eine Eigenschaft wahrer Gourmets.

Pavel Kosorin

Gebet, Barmherzigkeit und Fasten, diese drei bilden nur eines. Sie geben einander das Leben. Denn die Seele des Gebetes ist das Fasten. Das Leben des Fastens ist die Barmherzigkeit. Niemand reiße sie auseinander. Wenn man nur eines von diesen dreien hat, so hat man nichts. Wer also betet, der faste! Wer fastet, der übe Barmherzigkeit!

Petrus Chrysologus

Das schlimmste unter den wilden Tieren ist der Tyrann, unter den zahmen der Schmeichler.

Plutarch

Wo Leid ist, ist Irrtum - wo Schmerz ist, muß immer etwas falsch sein.

Prentice Mulford

Ist dir so unbekannt, daß nicht zum Unglück allein, Daß auch zum Glücke Mut gehört?

Robert Hamerling

Die Herren machen das selber, dass ihnen der arme Mann feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen sie nicht wegtun. Wie kann es die Länge gut werden? So ich das sage, muss ich aufrührerisch sein.

Thomas Müntzer

Im Menschen ist nicht allein Gedächtnis, sondern Erinnerung.

Thomas von Aquin

Die persönlichen Lehren Christi: Demut, Feindesliebe, Unweltlichkeit werden nirgends befolgt. Vielmehr ist es im gesamten Abendlande Sitte, sich mit seinem Nächsten nicht zu befassen, gegen Feinde vorzugehen, das Leben auf die Sorge für den kommenden Tag zu stellen, den, der einem auf den rechten Backen schlägt, niederzuschießen und die geistig Armen als minderwertig anzusehen.

Walther Rathenau

Den besten Gebrauch von seinem Leben macht derjenige, der es einer Sache widmet, die ihn überdauert.

William James