Die Einbildungskraft der Menschen wirkt niemals stärker und eigenwilliger als im Traum.
Denis Diderot
In meinem Alter hat man nicht mehr das Recht, seine Irrtümer zu bekennen. Täte ich das, so würde alle Welt erklären, ich sei zum hinfälligen Greise geworden.
Anatole France
Ich werde wohl Schriftsteller.
Egon Krenz
Eine Übung, die von Kopf bis Fuß erfrischt, ist das Anheben der Mundwinkel.
Else Pannek
Du triffst Vorsorge für das Alter, damit dem Körper nichts fehle. Solltest du dir nicht Gedanken darüber machen, ob der Seele etwas fehlt?
Erasmus von Rotterdam
Um es in der Welt zu etwas zu bringen, muss man tun, als habe man es schon zu etwas gebracht.
François de La Rochefoucauld
Das Ärgste weiß die Welt von mir, und ich kann sagen, ich bin besser als mein Ruf.
Friedrich Schiller
Fluchwürdiges Schicksal des Soldaten!
Man findet niemals, daß die heidnischen Schriftsteller die Gesamtheit der zivilisierten Menschen, die wir Gesellschaft oder Welt nennen, ganz entschieden als Feind der Tugend betrachtet oder dargestellt hätten. Die Welt als Feind des Guten – das ist ein Gedanke, der den antiken Schriftstellern wohl ebenso unbekannt war, wie er im Evangelium und bei den modernen Schriftstellern, auch bei den profanen, gang und gäbe ist.
Giacomo Leopardi
Ich danke meinen Lehrern, dass sie mich aus der Schule geworfen haben. Sonst hätte ich es wohl nie bis nach Hollywood geschafft.
Hans Zimmer
Wie baggert Bill Clinton eine Amerikanerin an? Ich glaube, er sagt: Hi, ich bin's, Bill, dein Präsident. Und ich möchte mich mal gerne ein Stück weit in eine normale Amerikanerin hinein versetzen.
Harald Schmidt
Es ist mir immer angenehm, wenn zwei meiner Freunde sich lieben, wie es mich auch stets freut, wenn zwei meiner Feinde aufeinander losschlagen.
Heinrich Heine
Keine Aristokratie ist verhaßter als die der Talente.
Johannes von Müller
Suche in allem das Lächerliche – und du wirst es finden.
Jules Renard
Der Fabrikarbeiter ist in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfnis nach Arbeit und Lohn.
Lorenz von Stein
Wenn das Schicksal ruft: Le jeu est fait, messieurs! – so achten das die wenigsten. Erst wenn sie hören: Rien ne va plus! bekommen sie Lust, aber zu spät.
Ludwig Börne
Die Selbstbezichtigung ist auch eine Art Luxus. Wenn wir uns selbst die Schuld geben, glauben wir, niemand sonst habe das Recht, uns die Schuld zu geben.
Oscar Wilde
Die Zeitung: heute aktuell, morgen Wurstpapier, in zwanzig Jahren Kulturgeschichte.
Paul Fechter
Kritik soll in aller Regel die Verhältnisse verbessern; sehr häufig ist aber eine Verschlechterung der Beziehungen das Ergebnis.
Robert Muthmann
Im Einklang mit sich selbst und der Stille zu sein, eröffnet uns einen neuen Blick, die Dinge zu sehen und lässt uns für einen kurzen Moment nur unsterblich sein.
Roswitha Bloch
In der Masse ist es einfach anständig zu sein.
Ulrich Wickert
