Hilf doch, o Herr, die Frommen schwinden dahin, unter den Menschen gibt es keine Treue mehr.
Bibel
Ein Baum läßt seine Früchte los, wenn sie reif sind, ein Vater seine Kinder, wenn sie groß sind.
Antoine de Rivarol
Die Verzweiflung, die auf die Hoffnung folgte, konnte vernichtend sein.
Anton Gill
Von einem, der spazieren geht, kann man niemals behaupten, er mache einen Umweg.
Arthur Schopenhauer
Den Ruhm kann man mit den Winterbirnen vergleichen, die im Sommer wachsen, aber im Winter genossen werden.
Der Staatsgedanke, dies große erlauchte Wort, das nichts als Unfug stiftet und die Menschen zu Nummern macht.
B. Traven
Mathematik ist die Grundlage alles exakten naturwissenschaftlichen Erkennens.
David Hilbert
Der Friede erwirbt und erhält den Besitz, der Krieg dagegen verzehrt und verschleudert ihn.
Dionysios von Halikarnassos
Es gibt keinen Trost über den Tod hinaus, weil der Tod selbst schon der Trost ist.
Dolf Sternberger
Vergeblich Nicht wirst du erheben, was tief von Natur, Weil du's mit Ehren verbrämt; Schmeichle der niedern Kreatur Und gleich wird sie unverschämt.
Emil Claar
Dank der glückseligen Natur, daß sie das Notwendige leicht erreichbar und das schwer erreichbare nicht notwendig macht.
Epikur
Sich regen bringt Segen – und kommt oft ungelegen...
Friedrich Löchner
Ja, so sind sie! Schreckt sie alles gleich, was eine Tiefe hat; ist ihnen nirgends wohl, als wo's recht flach ist.
Friedrich Schiller
Eine halbe Freiheit will unser Volk nicht!
Giannis Psycharis
Es kann und darf niemand mehr geben, als er hat, und mehr bezeugen, als er erlebt.
Heinrich Lhotzky
Die zum Denken erforderliche Zucht, die dazu gehört, um Irrtümer zu begreifen, besitzt die Mehrheit des lesenden Publikums nur unvollständig.
Henrik Johan Ibsen
Wenn du nichts Schlechtes über einen anderen zu sagen weißt, sage lieber überhaupt nichts.
Jane Austen
Alles, was wir tun, hat eine Folge.
Johann Peter Eckermann
Ungestraft bricht man nicht die Satzungen der gutbürgerlichen Gesellschaft.
John Knittel
Mangel an Ergebung und Ungeduld sind eigentlich die Dinge, welche alle Übel, welcher Art sie sein mögen, erst recht empfindlich machen und sie wirklich vergrößern. Gerade von diesen beiden Übeln heilt das Alter vorzüglich.
Wilhelm von Humboldt
Dem Unglück geht Bekümmernis voran.
William Shakespeare